Eisenerz ist ein Gemenge aus natürlich vorkommenden chemischen Verbindungen des Eisens und nicht- oder kaum eisenhaltigem Gestein.
Die natürlichen Eisenverbindungen werden Eisenerzminerale genannt, das übrige Gestein Gangart oder taubes Gestein.
Die Eisenerzminerale sind bei den wirtschaftlich bedeutenden Lagerstätten meist Eisenoxide oder Eisencarbonate (Siderit).
In geringen Mengen werden auch Eisenerze abgebaut und verhüttet, in denen das Eisen mit Schwefel (z. B. bei Pyrit) oder anderen Elementen verbunden ist.
Die wichtigsten Eisenerzminerale sind Magnetit (Fe3O4, bis 72 % Eisengehalt), Hämatit (Fe2O3, bis 70 % Eisengehalt) und Siderit (FeCO3, bis 48 % Eisengehalt).
Eisenerz liegt am Erzbach inmitten der aufragenden Felsen der Eisenerzer Alpen im Südwesten und des Hochschwab im Nordosten. Die vier Felsformationen von Eisenerzer Reichenstein, Wildfeld, Kaiserschild und Pfaffenstein dominieren das Stadtbild. Dazu kommen die rötlich gefärbten Stufen des Erzbergs, der der größte Eisenerz-Tagbau Mitteleuropas ist.