Hyazinthen

Die Hyazinthen (Hyacinthus) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). In der Vergangenheit wurden sie zu den Liliengewächsen (Liliaceae) gezählt. Die Gattung besteht aus drei Arten, die im Frühjahr blühen. Ihre Heimat befindet sich im Orient. Die Hyazinthe wurde im 16. Jahrhundert als Zierpflanze in Europa eingeführt. Seit dem 18. Jahrhundert entstanden durch intensive Kreuzung und Selektion viele neue Sorten mit großen Blüten und in zahlreichen Farben (weiß, gelb, rot und rosa in verschiedenen Schattierungen, blau, violett und blau bis fast schwarz).
Hier sollen Hyazinthen gezeigt werden.

Die Gartenhyazinthe (Hyacinthus orientalis) ist eine Pflanzenart der Gattung der Hyazinthen (Hyacinthus) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Sie ist eine ausdauernde Zwiebelpflanze mit Wuchshöhen von 15 bis 40 Zentimetern. Es gibt zwei Unterarten. Ihre Blütezeit ist im April, manchmal auch noch im Mai. Sie stammt ursprünglich aus der Süd-Türkei und West-Syrien bis ins nördliche Israel und wurde in Süd-Frankreich, Italien und auf dem südlichen Balkan eingebürgert. Die Gartenhyazinthe wird verbreitet als Zierpflanze in Rabatten, Schalen und in der Treiberei genutzt. In der Parfümindustrie Südfrankreichs wurde sie zur Duftstoffgewinnung genutzt, bis Phenylacetaldehyde eingesetzt wurden. Im Orient ist sie seit dem Altertum, in Mitteleuropa seit ungefähr 1560 in Kultur. Es sind über 100 Sorten bekannt. Diese haben 20 bis 40 Blüten, deren Farbspektrum blass- bis dunkelviolettblau, blass- bis dunkelrosa, rot, hell- bis dunkelgelb, orange, lachsfarbig und weiß umfasst. Die Blüten können auch gefüllt sein.
Diese Marke (MiNr 1967 A) zum Tag der Briefmarke 1963 zeigt eine Gartenhyazinthe (Hyacinthus orientalis).

Diese Marke wurde zusammen mit drei weiteren Marken zusammenhängend als waagerechter Viererstreifen gedruckt. Hier zeige ich einen Bogenteil mit zwei Zusammendrucken vom Unterrand.