Der MATILDA II war in wenigen Exemplaren bereits in Frankreich zum Einsatz gekommen.
Er verfügte über eine 2-Pfünder-Kanone, die gegen jeden deutschen Panzer dieser Zeit wirksam eingesetzt werden konnte, als sekundäre Waffe wurde das BESA-Maschinengewehr genutzt.
Zudem war die Panzerung auf bis zu 90 Millimeter verstärkt worden.
Gegen den MATILDA II waren die meisten deutschen Waffen wirkungslos, einzig die 8,8-cm-Flak war in der Lage, die Panzerung des MATILDA II zu durchschlagen.
Insbesondere an der nordafrikanischen Front erwies sich der MATILDA anfangs als sehr wirkungsvolle Waffe, die den italienischen Panzern M13/40, M11/39 und L3/33 überlegen war.
Da der MATILDA II jeden italienischen Panzer der Zeit um 1940 zerstören konnte, ohne selbst gefährdet zu werden, erhielt er den Spitznamen „Queen of the desert“.
Im späteren Verlauf des Afrikafeldzugs – ab März 1941 kämpften Truppen bzw. Panzer der Wehrmacht – zeigte sich jedoch, dass auch der MATILDA II den Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.
Das deutsche Afrikakorps hatte modernere Panzer, deren verbesserter Panzerschutz der 2-Pfünder-Kanone des MATILDA auch auf geringere Entfernung widerstand.
Hier eine Postkarte mit einer EF eines Postwertzeichens aus Australien, das einen MATILDA II während der Schlacht von El Alamein 1942 zeigt:
Liebe Grüße
Rüdiger