Olympischer Fackellauf 1972

Seit den Olympischen Spielen 1936 werden Fackelläufe von Olympia zum Veranstaltungsort durchgeführt. So auch 1972 auf der Route Olympia (GRE) – Athen – Thessaloniki (GRE) – Istanbul (TUR) – Warna (BUL) – Bukarest (ROM) – Timișoara (ROM) – Belgrad (YUG) – Budapest (HUN) – Wien (AUT) – Linz – Salzburg – Innsbruck (AUT) – Garmisch-Partenkirchen (GER) – München (GER). Etwa 6000 Fackelträger wurden an 30 Tagen bei einer Gesamtdistanz von 5532 Km eingesetzt.
Hier ein Beleg dazu vom 23.8.1972 aus A-5010 Salzburg.

Am 24.8.1972 erreichte der Fackellauf Innsbruck, wie dieser Sonderstempel belegt.

Sonderballonpost von Kufstein nach Kitzbühel mit entsprechendem Sonderstempel aus Kufstein vom 24.8.1972, einem Ankunftsstempel vom Landeort Kitzbühel vom gleichen Tag und einem Bordstempel in rot

Ergänzend zum ersten Beitrag mit dem Brief mit Stempel aus Salzburg zeige ich hier noch eine "offizielle Maximumkarte" mit dem Sonderstempel aus A-5010 Salzburg. Wie in Österreich üblich tragen die Stempelplatten Kennziffern, hier die Kennziffer "2".

Hier der gleich Sonderstempel mit anderen Kennziffern:

Kennziffer "3"

Kennziffer "4"

Auch zur "Feierstunde" beim Olympischen Fackellauf durch Innsbruck wurde die bereits gezeigte "Maximumkarte" abgegeben. Hier ein Exemplar mit dem Sonderstempel Innsbruck vom 24.8.1972 mit der Kennziffer "1".

Wie üblich, gibt es auch beim Sonderstempel Innsbruck verschiedene Kennziffern.

Kennziffer "2"

Kennziffer "3"

Kennziffer "4"

Sonderstempel zum Fackellauf vom 21.8.1972 aus A-1150 Wien. Am gleichen Tag ist auch die zur Frankatur verwendete Marke zum Fackellauf erschienen. Dies macht den Brief zu einem FDC. Der Stempel hat die Kennziffer "11".

Es gibt auch bei diesem Sonderstempel zum Fackellauf wieder verschiedene Kennziffern.

Kennziffer "2"

Kennziffer "3"

Kennziffer "4"

Heinz hat geschrieben:

Sonderstempel zum Fackellauf vom 21.8.1972 aus A-1150 Wien. Am gleichen Tag ist auch die zur Frankatur verwendete Marke zum Fackellauf erschienen. Dies macht den Brief zu einem FDC. Der Stempel hat die Kennziffer "11".

Oly72_0021.jpg

Hallo @Heinz,

waren in Wien damals wirklich alle 11 Stempelplatten im Einsatz? Nummern 1 bis 11?
Es werden danach nur die Kennziffern 2, 3 und 4 gezeigt. Fehlen die restl. Nummern?
Welchen Zweck erfüllte so eine große Anzahl? War doch sicher ein großer wirtschaftl. Aufwand, gleich 11 Platten herzustellen?
Vielleicht sind auch nur die 4 in Auftrag gegeben worden? Die restl. nicht, um so den Sammler wg. weiterer Stempelwünsche
nicht zur Kasse zu bitten?
Wer weiß hierzu die Gründe?

LR/07/576/GL