Dauerserie SWK, Ausgabe Bund

[Bernd HL]

Als nächstes noch ein kleines Kuriosum: Ein senkrechtes Paar 45 Pf mit Formnummer 1 und ein waagerechtes Oberrand-Paar 5 Pf. Der Brief wurde per Maschinenstempel in Wunstorf am 14.7.97 entwertet und der Stempel traf nur das Paar 5 Pf. Am Zielort Hirschau kam dann auf die bis dahin ungestempelt gebliebenen Marken zu 45 Pf noch der dortige Tagesstempel als nachträgliche Entwertung. Somit haben wir 2 verschiedene Tagesstempel auf einem Beleg, so etwas sieht man auch nicht alle Tage

[Bernd HL]

Zur Ergänzung bei der 45 Pf-Marke noch die Formnummer 2 hinterher, zusammen mit einer Automatenmarke Nr. 1 zu 10 Pf. Gestempelt wurde der Beleg am 16.3.93 in Rastatt.

[Bernd HL]

Nun folgend ein Einschreib-Brief mit der 60 Pf. Hier wurde ein 5-er-Block (na ja, eher ein 4-er-Block mit einer zusätzlich anhängenden Marke ) und Formnummer 1 verklebt. Das Ganze wurde dann mit dem Ersttagssonderstempel von Bonn vom 6.11.87 gestempelt und ist somit ein schöner Ersttagsbrief geworden.

[Bernd HL]

Passend dazu noch ein weiterer Beleg: 4-er-Block 60 Pf mit Formnummer 2 und Tagesstempel von Nettetal 3 vom 6.11.87. Der ging als Luftpostbrief nach Hong Konk. So an sich schon ein schöner Beleg. Und wer eben gerade aufgepasst hat, wird sicherlich über das Datum gestolpert sein: 6.11.87! Also ganz nebenbei auch wieder ein Ersttagsbrief!

[Bernd HL]

Folgend der Wert zu 80 Pf: 4-er-Block mit Formnummer 1 auf Einschreibbrief nach Finnland mit Tagesstempel von Nettetal 3 vom 6.11.87. Moment mal, schon wieder 6.11.87? Also noch ein Ersttagsbrief!

[Bernd HL]

Nun mal wieder etwas normaleres: Senkrechtes Paar 80 Pf mit Bogenzählnummer, dazu 300 Pf mit teilweiser Bogenzählnummer und eine Automatenmarke Nr. 1 zu 20 Pf als Wertbrief für 500,--DM verschickt. Hier haben wir einen Tagesstempel von Hannover vom 21.3.88. Bei Wertbriefen musste seinerzeit immer das Gewicht des Briefes festgehalten werden, hier schön über dem Wertaufkleber zu sehen "11 g" (also 11 Gramm). Nicht dass der unterwegs eine Diät gemacht und seinen Inhalt verloren hat...

[Bernd HL]

Beim folgenden Beleg hat der Absender alles richtig gemacht: Er hat die Bogenränder mit dem kompletten Zudruck erhalten. Auch wenn der Beleg mit 8 DM wohl leicht überfrankiert ist, freut man sich über die beiden 4-er-Block-Frankaturen zu 100 Pf. Der linke Block zeigt beide Bogenzählnummern und der rechte die Formnummer 1. Abgestempelt wurde der Beleg in Salzkotten am 9.11.94.

[Bernd HL]

Es folgt ein Stück Postgeschichte: Ein Letzttagsbeleg der alten vierstelligen Postleitzahlen. Bis 30.6.93 waren sie im Einsatz, dann wurden sie am 1.7.93 von den fünfstelligen abgelöst. Hier als Frankatur ein senkrechter 3-er-Streifen 120 Pf und die passende Sondermarke zur Einführung der neuen Postleitzahlen, gestempelt in Hamburg am 30.6.93 und als Einschreiben befördert.

[Bernd HL]

Es grüsst mal wieder ein Beleg aus Nettetal: Senkrechtes Paar 140 Pf mit Formnummer 2 als Einschreibbrief, abgestempelt am 12.1.89. Und schon wieder klingeln die Alarmglocken: Klar, wieder ein Ersttagsbrief! Die Marke kam an dem Tag an die Schalter

[Bernd HL]

Der nächste Beleg wird etwas bunter: Einschreib-Rückschein-Eilbrief in die zu der Zeit noch existierende DDR. Als Frankatur diente eine Sondermarke zu 30 Pf "20 Jahre Bundesrepublik Deutschland" sowie ein sekrechtes Paar 300 Pf SWK mit Formnummer 1 und eine rechte untere Bogenecke 300 Pf. Abgestempelt wurde alles am 27.7.88 in neustadt an der Weinstrasse.