Hier ein weiterer Brief mit diesem zweizeiligen Langstempel "HEILBRONN", in diesem Falle adressiert "Wohllöblichem Schultheißen Amt Weisbach Oberamt Künzelsau" am "30 NOV 1834", links mit dem handschriftlichen Vermerk "frey":
Auf der Siegelseite findet sich eine in Rötel geschriebene "3":
Diesen Beleg kann man "wenden" und stellt dann fest, dass seine andere Seite zuvor bereits als Brief innerhalb von Heilbronn "frey." gelaufen ist "Zum hochlöblichen Königl Amts Notariat Kirchhausen wohnhaft in Heilbronn":
Bei der Mediatisierung des Deutschen Ordens im Jahre 1805 wurde Kirchhausen württembergisch. 1807 wurde Kirchhausen Sitz eines Oberamts, das jedoch schon 1808 aufgelöst und dem Oberamt Heilbronn zugeschlagen wurde. Wegen einer 1814 errichteten Unteramtsarztstelle und dem 1826 eröffneten Notariat behielt der Ort eine gewisse Bedeutung als Mittelzentrum.[
Der Beleg war so wie in dieser Abbildung, also mit seiner unscheinbaren Seite nach außen gefaltet in einer Grabbelkiste für 1 € gelandet und wohl nur deshalb so günstig zu haben!
Liebe Grüße
Rüdiger2335