Am 30.01.1976 wurde die Olympische Fackel im antiken Olympia in Griechenland im Hain von Altis entzündet.
Eine Innsbrucker Abordnung, bestehend aus Stadtrat Dr. Theodor Seykora, Vizebürgermeister Ferdinand Obenfeldner und Gemeinderat Dir. Alois Prazeller sowie Zeremonienmeister Alfred Nagl und Regierungsrat Anton Weghofer begleiteten das Feuer fortan von Griechenland nach Innsbruck.
Von Olympia wurde die Flamme in einer Läuferstafette nach Athen gebracht und dann in einer Grubenlampe nach Wien geflogen:
Dort wurde das Feuer in eine Erinnerungsflamme für die Olympischen Winterspiele 1964 und eine Flamme für 1976 zweigeteilt.
Die beiden Flammen wurden über zwei etwa 800 km lange Autorouten nach Innsbruck gebracht.
Die "ROUTE SÜD" führte über Eisenstadt, Graz und Klagenfurt:
Stempel mit der Kennziffer "5".
Die "ROUTE NORD" führte über Linz und Salzburg:
Zwei österreichische Olympiasiegerinnen, Olga Pall (Grenoble 1968) und Beatrix Schuba (Sapporo 1972) trugen die zwei Flammen an jubelnden Zuschauern vorbei bis zum Goldenen Dachl, wo sie Vizebürgermeister Obenfeldner an Bürgermeister Lugger übergab.
Bis zur Eröffnungsfeier wurden die Feuer im Festsaal des Goldenen Dachl aufbewahrt.
Am 4. Februar wurden die beiden Flammen feierlich zur Eröffnungsfeier ins Stadion getragen.
Christl Haas entzündete in der alten Pylone die Erinnerungsflamme an die Spiele 1964, Josef Feistmantl entzündete in einer neuen Pylone das Olympische Feuer von 1976.