Doppelzensuren

[Rüdiger]

Diese Postkarte für Kriegsgefangene wurde in den USA geprüft, was ein Prüferstempel "10738 U.S. Censor" in Schwarz dokumentiert:

Bei dieser Prüfung wurde ein Teil des Textes beanstandet und dieser Teil des Textes wurde daher geschwärzt:

Im Deutschen Reich war für die Prüfung von Post von Kriegsgefangenen aus dem Ausland ins Deutsche Reich zu dieser Zeit eine von der ABP Berlin nach Hof verlagerte Prüfstelle zuständig.

In der ABP Hof wurde ein Prüfstempel "Zensurstelle geprüft" mit dem Kennbuchstaben "h", Landsmann HP2.1, abgeschlagen.

Liebe Grüße
Rüdiger2318

[Rüdiger]

Dieser nach Wien adressierte Brief wurde am 13.11.1940 in "BOLZANO" in Italien aufgegeben:

Der Brief durchlief die Zensurstelle in Bolzano, wo er linksseitig geöffnet und mit einem Verschlußstreifen "Verificato per censura" wieder verschlossen wurde, was ein entsprechender zweikreisstempel "VERIFICATO PER CENSURA BZ" dokumentiert.

Der Beleg wurde dann der für Post aus Italien zuständigen ABP München zugeleitet, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußzettel "Geöffnet Oberkommando der Wehrmacht d" wieder verschlossen wurde, was ein Zensurstempel dokumentiert:

Liebe Grüße
Rüdiger2309

[Rüdiger]

Dieser nach Oberhausen adressierte Brief wurde am 21.12.1943 in Bukarest in Rumänien aufgegeben:

Im Deutschen Reich war die ABP Wien für die Prüfung von Post aus Rumänien zuständig. In der ABP Wien wurde dieser Brief nach erfolgter Prüfung rückseitig mit einem Verschlußstreifen, Landsmann GV2.4, verschlossen, was ein Prüfstempel "Oberkommando der Wehrmacht" mit Haube "Geprüft" dokumentiert:

Der offen eingelieferte Brief durchlief die Zensur in Rumänien, wo rückseitig ein Kastenstempel mit Ausbuchtung unten "CENZURAT 4" abgeschlagen wurde:

Liebe Grüße
Rüdiger2317

[Rüdiger]

Dieser nach Zagreb adressierte Brief wurde 1943 in Helsinki in Finnland aufgegeben:

Der Beleg lief in Finnland durch die Zensurstelle, was vorderseitig per Prüferstempel "TARKASTETTU GRANSKAT 31" dokumentiert wurde.

"Geprüft" = "Tarkastettu" in Finnisch = "Granskat" in Schwedisch

Im Deutschen Reich war für Post aus Finnland die ABP Berlin zuständig. Dort wurde der Beleg linksseitig geöffnet und nach erfolgter Zensur mit einem Klebestreifen wieder verschlossen, was ein Prüfstempel in Rot "Oberkommando der Wehrmacht geprüft b" dokumentiert.

Der Brief wurde vorderseitig senkrecht sowie rückseitig waagerecht per Pinselstrichen chemisch zensiert.

Liebe Grüße
Rüdiger2304

[Rüdiger]

Dieser nach Zürich adressierte Brief wurde 1942 in "SANTA CRUZ DE TENERIFE" aufgegeben:

Der Beleg lief durch die dortige Zensurstelle, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußzettel wieder verschlossen wurde, was vorderseitig per Prüfstempel des Prüfers mit der Nummer "14" dokumentiert wurde.

Im Deutschen Reich war für Tansitpost die ABP Berlin zuständig. Dort wurde der Beleg rechtsseitig geöffnet und nach erfolgter Zensur mit einem Klebestreifen wieder verschlossen, was ein Prüfstempel in Rot "Oberkommando der Wehrmacht geprüft b" dokumentiert.

Liebe Grüße
Rüdiger2304

[Rüdiger]

Diese Postkarte für Kriegsgefangene wurde in den USA geprüft, was ein Prüferstempel "11730 U.S. CENSOR" in Schwarz dokumentiert:

Im Deutschen Reich war für die Prüfung von Post von Kriegsgefangenen aus dem Ausland ins Deutsche Reich zu dieser Zeit die ABP Berlin zuständig.

In der ABP Berlin wurde ein Prüfstempel "Oberkommando der Wehrmacht geprüft b" abgeschlagen.

Liebe Grüße
Rüdiger2304

[Rüdiger]

Dieser nach "Herne" adressierte Luftpostbrief wurde am 26.11.1942 in Argentinien aufgegeben:

Der Beleg durchlief die britische Zensur, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Kontrolle mit einem Verschlußzettel "P.C. 90 OPENED BY EXAMINER 4560" wieder verschlossen wurde.

Der Brief wurde dann der ABP Berlin zugeleitet, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen "Geöffnet Oberkommando der Wehrmacht b" wieder verschlossen wurde, was per Handprüfstempel "Oberkommando der Wehrmacht geprüft b b" in Rot dokumentiert wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2304

[Rüdiger]

Dieser nach "Braunschweig" adressierte Brief per Einschreiben wurde am 12.10.1943 in "ARAD" in Rumänien aufgegeben:

Der Brief lief in Rumänien durch die Zensur, was ein rückseitig abgeschlagener Zensurstempel "CENZURAT" dokumentiert.

Dann wurde der Brief der für Post aus Rumänien zuständigen ABP Wien zugeleitet, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem neutralen Verschlußstreifen der Briefverschlußvorrichtung verschlossen, was ein Stempel der Briefverschlußvorrichtung dokumentiert.

Rückseitig wurde diesere Beleg durch einen waagerechten Pinselstrich chemisch zensiert!

Liebe Grüße
Rüdiger2317

[Rüdiger]

Diese nach "Stuttgart" adressierte Postkarte wurde am 25.09.1941 in Bukarest in Rumänien aufgegeben:

Die Sendung lief in Rumänien durch die Zensur, was ein Zensurstempel "CENZURAT 6" dokumentiert.

Dann wurde die Sendung der für Post aus Rumänien zuständigen ABP Wien zugeleitet, wo nach erfolgter Prüfung ein Maschinenprüfstempel, Gotische Schrift, mit vier gleich langen Linien, Landsmann GPM1.3, abgeschlagen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2317

[Rüdiger]

Dieser nach "DUBENDORF" bei Zürich in der Schweiz adressierte Luftpostbrief wurde in Mexico aufgegeben:

Der Brief wurde in der ABP Bordeaux rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen "Oberkommando der Wehrmacht y", Landsmann YV1.1, wieder verschlossen, was ein Handprüfstempel dokumentiert.

Liebe Grüße
Rüdiger