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Moderator: Rüdiger


Beitrag Mi 8. Sep 2021, 23:28

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Eusthenopteron ist eine ausgestorbene Gattung fischartiger Fleischflosser (Sarcopterygii) aus dem Oberen Devon von Nordamerika und Europa.

Sie gilt als ein Paradebeispiel für ursprüngliche Vertreter der Tetrapodomorpha.

Polen MiNr. 1656 zeigt ein Eusthenopteron:

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Rüdiger

Beitrag Do 9. Sep 2021, 23:14

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Ichthyostega (gr. ichthys „Fisch“ und stega „Dach“, „Schädel“) war einer der ersten Tetrapoden (Landwirbeltiere), der zeitweise auf dem Land leben konnte. Er war etwa 1,5 m lang. Die Zahl seiner Finger und Zehen wird heute meistens mit sieben angegeben. Der Ichthyostega-Experte Erik Jarvik war jedoch der Auffassung, dass diese Zahl auf einer Fehldeutung des fossilen Befundes beruht und hielt Ichthyostega für fünfzehig. Von den Extremitäten sind nur die Hinterfüße fossil überliefert; sie sind paddelförmig gebaut. Der Besitz der typischen Tetrapodenextremität macht Ichthyostega zu einem Amphibium; die genaue Lebensweise ist jedoch aufgrund besonderer Merkmale wie des auffällig starren Brustkorbs noch nicht geklärt.

Polen MiNr. 1657 zeigt einen Ichthyostega:

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Rüdiger

Beitrag Do 9. Sep 2021, 23:19

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Mastodonsaurus ist eine Gattung temnospondyler Amphibien aus der Mittel- bis Obertrias (247,2 bis 201,3 mya) von Europa.

Diese Gattung gehörte zu den größten Amphibien der Erdgeschichte, wurde aber von Prionosuchus übertroffen.

Polen MiNr. 1658 zeigt ein Mastodonsaurus:

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Rüdiger

Beitrag Do 9. Sep 2021, 23:23

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Cynognathus („Hundekiefer“) ist eine Gattung ausgestorbener Therapsiden (früher als „säugetierähnliche Reptilien“ bezeichnet).

Die Tiere dieser Gattung lebten vor 245 bis 237 Millionen Jahren zur Zeit der Unter- und Mitteltrias auf Gondwana.

Die einzige beschriebene Art von Cynognathus ist Cynognathus crateronotus.

Polen MiNr. 1659 zeigt ein Cynognathus:

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Rüdiger

Beitrag Do 9. Sep 2021, 23:31

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Brontotherium ist eine Bezeichnung für eine ursprünglich als eigenständig beschriebene Gattung ausgestorbener Säugetiere, die den Brontotheriidae (Brontotherien) aus dem Paläogen Nordamerikas zugewiesen wurde, einer Familie, die innerhalb der Unpaarhufer nahe mit den heutigen Pferden verwandt ist. Die Gültigkeit der Gattung wird weitgehend angezweifelt (nomen dubium), da zahlreiche Autoren diese heute zu Megacerops stellen. Der Name Brontotherium wurde 1873 von Othniel Charles Marsh eingeführt und bezog sich auf drei, durch Skelettfunde nachgewiesene Individuen aus dem Naturkundlichen Museum der Yale University. Diese waren ursprünglich als Titanotherium klassifiziert worden, einem ebenfalls ungültigen Taxon der Brontotherien (letzterer Gattungsname geht wiederum auf Joseph Leidy aus dem Jahr 1852 zurück, der aufgrund der enormen Größe eines Fossils, welches mit dem Pferdeverwandten Palaeotherium assoziiert worden war, vorschlug, dieses in Titanotherium umzubenennen.

Die Bezeichnung Brontotherium wurde lange geführt und stand Pate für die gesamte Familie (ursprünglich Titanotheriidae). Im Jahr 1989 gliederte der Paläontologe Bryn J. Mader die ihr zugewiesenen Fossilien neben weiteren (so unter anderem Titanops und Titanotherium) in die Gattung Megacerops ein, welche Joseph Leidy bereits 1870 und somit drei Jahre vor Brontotherium etabliert hatte. Im Jahr 2004 vereinigte Matthew C. Mihlbachler weitere Synonymgattungen wie Brontops und Menops unter der gleichen Bezeichnung. Megacerops zeichnete sich durch einen massigen, den heutigen Nashörnern vergleichbaren Körperbau aus und wies eine Schulterhöhe von 2,5 m auf, womit es einer der größten Angehörigen der Brontotherien überhaupt war. Weiterhin kennzeichneten es vier Zehen an den Vorderfüßen und drei Zehen an den Hinterfüßen und eine paarige Hornbildung auf der Schnauze. Die Hörner bestanden jedoch nicht aus Hornsubstanz oder Keratin wie bei vergleichbaren Bildungen heutiger Huftiere, sondern aus Knochen, die variable Gestaltung der Hörner, die ursprünglich zu den einzelnen Gattungsbeschreibungen führte, ist nach Ansicht Mihlbachlers einem Sexualdimorphismus innerhalb von Megacerops zuzuschreiben.

Polen MiNr. 1661 zeigt ein Brontotherium:

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Rüdiger

Beitrag Do 9. Sep 2021, 23:35

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Smilodon (altgr. σμίλη smílē „Meißel“ und ὀδούς odū́s „Zahn“) ist eine Gattung der ausgestorbenen Säbelzahnkatzen (Machairodontinae), die während des Pleistozäns in Amerika weit verbreitet war.

Innerhalb der Gattung werden mit Smilodon gracilis, Smilodon populator und Smilodon fatalis drei Arten unterschieden, die sich in ihrer Größe und anderen Merkmalen deutlich unterschieden.

Smilodon starb vor etwa 12.000 Jahren an der Wende vom Pleistozän zum Holozän aus.

Die drei Arten Smilodon werden aufgrund ihrer Größe und ihrer Position in der Nahrungspyramide auch als Säbelzahntiger bezeichnet, obwohl keine nähere Verwandtschaft mit dem Tiger besteht. Stattdessen unterscheidet sich Smilodon stammesgeschichtlich und anatomisch deutlich von den heute lebenden Großkatzen.

Polen MiNr. 1663 zeigt einen Säbelzahntiger:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Do 9. Sep 2021, 23:38

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Polen MiNr. 1663 zeigt ein Mammut:

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Rüdiger

Beitrag Sa 2. Apr 2022, 00:30

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Dieses Postwertzeichen zum Jubiläum "200 Jahre Museum für Naturkunde in Berlin", MiNr. 2775, zeigt das Skelett eines Brachiosaurus brancai, hier entwertet mit thematisch passendem Sonderstempel auf Blatt 2 der Deutsche Post Stempelsammlung 2010:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 15. Jul 2022, 12:04

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Wohnort: München

Mit schöne philatelistisches Grüße PaleoPhilatelist
paleophilatelie.eu - Webseite über Paläontologie und Philatelie

Beitrag Fr 15. Jul 2022, 12:05

Beiträge: 22
Wohnort: München

Mit schöne philatelistisches Grüße PaleoPhilatelist
paleophilatelie.eu - Webseite über Paläontologie und Philatelie

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