Hallo zusammen,
hier möchte ich einmal eine Rubrik eröffnen, die bei manchem Sammler leider die Mundwinkel nach unten ziehen lässt. Das Thema lautet Ersttagsbriefe. Es kommt ja immer darauf an, was einem selber gefällt und daher möchte ich eine Lanze für dieses Gebiet brechen. Ich gebe zwar zu, dass ich auch nicht der große Freund von „gemachten Schmuckumschlägen“ bin, aber manche sind halt doch schön gestaltet und (m)eines Blickes Wert. Andererseits kommt es auch immer darauf an, WAS auf dem Umschlag klebt. Sind es zum Beispiel, wie bei meine Lieblingsthema Dauerserien, Randstücke und Einheiten, greife ich selbstverständlich auch immer gerne zu, selbst wenn es Schmuckumschläge oder „nackte“ Umschläge (ohne Anschrift oder sonstiges) sind.
Die Definition Ersttagsbrief ist auch klar: Jeder Beleg, der am ersten Ausgabetag der jeweiligen Marke mit der Marke und dem Stempel des Tages versehen wird, ist ein Ersttagsbrief. Da ist es egal, ob eine oder mehrere Marken auf dem Beleg kleben. Ebenso ist es egal, ob ein normaler Tagesstempel vom Schalter, ein Maschinenstempel, ein Sonderstempel oder gar der offizielle Ersttagsstempel genutzt wurden und ob der Beleg echt gelaufen ist oder „nur so“ abgestempelt wurde.
Im folgenden möchte ich einige Belege zeigen, die es mir „irgendwie“ angetan haben. Auf der Messe Essen hatte mir an unserem Messestand unser Freund Ralf einen Karton gezeigt, in dem sich die Belege befunden haben. Eigentlich meinte er, „da wären einige Dauerserien“ für mich enthalten. Aber als ich die hier jetzt folgend vorgestellten Belege gesehen hatte, war mir klar, die gehören hier ins Forum, auch wenn sie teilweise nicht portorichtig und überfrankiert sind. Denn Einheiten und Randstücke als Ersttagsbriefe soll man auch erst einmal finden. Die Belege, die ich hier erst einmal zeige, sind aus der Portoperiode 20 Pf Briefporto und 50 Pf Einschreiben, also 70 Pf gesamt.
So, genug der Einleitung, es sollen Bilder folgen: