1867 wurde die erste Lochungsmaschine für Briefmarken von der Firma Joseph Sloper (London) patentiert.
Während der Zeit des Deutschen Reiches waren diese Lochungen als Sicherheitsmaßnahme gegen Entwendung von Briefmarken durch die Belegschaft von den Firmen sehr beliebt und wurden bis zur Verwendung von Freistempeln gern genutzt.
Diese von privater Seite hergestellten Lochungen, auch Perfins (abgeleitet vom englischen Ausdruck
Perforated
Initials) genannt sind aus der Zeit der Deutschen Bundespost jedoch recht selten zu finden.
Perfin der Firma Von Baum, Wuppertal auf Standardbrief bis 20 g nach München.
In der Regel tragen lediglich die gängigen Werte (Postkarte, Standardbrief) so ein Perfin. Eine Lochung des 8-Pfg-Wertes auf einer Orts-Postkarte aus Lüdenscheid der Vogel-Verlages (Stammhaus Würzburg) ist schon so selten, dass ich mit der Aktenlochung gut leben kann, eine vergleichbare Karte ist mir nicht bekannt.
Gruß Rainer