Kinderbücher - Der Struwwelpeter

Dieser Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde vom 23.4.1994 aus Strausberg zeigt ein Motiv aus "Die Geschichte von den schwarzen Buben", die ebenfalls im Struwwelpeter steht. Das Motiv passt zu den Versen:

Es ging spazieren vor dem Tor
ein kohlrabenschwarzer Mohr.
Die Sonne schien ihm aufs Gehirn,
da nahm er seinen Sonnenschirm.

Im Bild dieses Sonderstempels zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde 1994 aus Berlin sehen wir ein zweites Motiv aus der Geschichte von den schwarzen Buben.

"Da kam der große Nikolas
mit seinem großen Tintenfaß.
Der sprach:"Ihr Kinder, hört mir zu
und laßt den Mohren hübsch in Ruh!

Eine Ergänzung zu der Geschichte vom bösen Friederich: Auf dem Stempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Saalfeld vom 23.4.1994 ist die Illustration zu den folgenden Versen abgebildet:

Der Hund an Friedrichs Tischchen saß,
wo er den großen Kuchen aß;
aß auch die gute Leberwurst
und trank den Wein für seinen Durst.

Im Struwwelpeter kann man auch die Geschichte vom wilden Jäger lesen. Im Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Reppenstedt vom 24.4.1994 sehen wir den wilden Jäger im Stempelbild. Die dazu passenden Verse lauten:
Es zog der wilde Jägersmann
sein grasgrün neues Röcklein an;
nahm Ranzen, Pulverhorn und Flint
und lief hinaus ins Feld geschwind.
Er trug die Brille auf der Nas
und wollte schießen tot den Has.

Ein zweites Motiv zur Geschichte vom wilden Jägersmann seht ihr auf dem Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Wissen vom 19.4.1994.

Das Häschen sitzt im Blätterhaus
und lacht den wilden Jäger aus.

Eine weitere Geschichte im Struwwelpeter ist die vom Daumenlutscher. Im Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde vom 17.4.1994 aus Bünde sehen wir den Daumenlutscher mit seiner Mama im Stempelbild.

"Konrad", sprach die Frau Mama,
"ich geh aus und du bleibst da.
Sei hübsch ordentlich und fromm,
bis nach Haus ich wieder komm.

Zur Geschichte vom Suppen-Kaspar passt dieser Sonderstempel zun Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Hamburg vom 17.4.1994. Er zeigt das erste Bild aus dieser Geschichte.

Der Kaspar, der war kerngesund,
ein dicker Bub und kugelrund.
Er hatte Backen rot und frisch;
die Suppe aß er hübsch bei Tisch-

Eine Geschichte aus dem Struwwelpeter wurde hier noch nicht erwähnt: Die Geschichte vom fliegenden Robert. Aber dazu gibt es auch einen Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Aurich vom 22.4.1994. Im Stempel ist das zweite Bild dieser Geschichte zu sehen.

Hui, wie pfeift der Sturm und keucht,
daß der Baum sich niederbeugt!
Sehr! den Schirm erfaßt der Wind,
und der Robert fliegt geschwind
durch die Luft so hoch, so weit.
Niemand hört ihn, wenn er schreit.
An die Wolken stößt er schon,
und der Hut fliegt auch davon.

In der bereits erwähnten Geschichte von den schwarzen Buben heißt einer der drei Buben, die den Mohr ärgern, Ludwig. Im Ersttagsstempel zu den Jugendmarken 1994 aus Bonn vom 14.4.1994 sehen wir diesen Ludwig nach dem ihn der große Nikolas mit den beiden anderen Buben in sein Tintefaß getaucht hat. Hier zeige ich den Stempel auf der Jahresgabe des BDPh.

Mit den Jugendmarken zum Thema "Struwwelpeter gab es auch private Markenheftchen der Stiftung Deutsche Jugendmarke, die die DPhJ herausgab. In jenen Jahren waren private MH, wie z.B die der Sporthilfe oder der Wohlfahrtsverbände, ein beliebtes Sammelgebiet.

Vorderseite mit Buchtitel des Urstruwwelpeter von 1844 und Dr.H.Hoffmann

aufgeklapptes Heftchen

Rückseite des Heftchens