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Dauerserie SWK, Ausgabe Bund

Moderator: Rüdiger


Beitrag Di 10. Dez 2013, 00:10

Beiträge: 16951
Hallo Heinz,

danke für die Klarstellung, deshalb führte die Unterfrankierung bei diesem Wertbrief also nicht zu einer Nachgebühr!

Dieser von 11 bis 20 g schwere Brief vom 08.12.1989 nach Übersee (140 Pf) lief per Luftpost (35 Pf je 10 g) portorichtig frankiert mit 210 Pf nach Venezuela:

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Interessant ist dabei der auf den Pfennig genau portorichtige Einsatz der "krummen" Wertstufen der Dauerserie SWK zu 33 Pf sowie 38 Pf.

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 16951
Hier zwei Standardbriefe aus den Jahren 2003 sowie 2004 (0,55 €), portorichtig freigemacht als MiF der MiNr. 2224 sowie der ATM MiNr. 5:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 29. Dez 2013, 13:36

Beiträge: 16951
Hier ein FDC der besonderen Art:

Mehrfachfrankatur von 17 Exemplaren des 350 Pf Wertes der Dauerserie SWK, aufgegeben am 09.02.1989 als Erstausgabetag in Ulm:

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Da der Beleg etwas größer ist als DIN A4 paßt er nicht komplett auf meinen Scanner.

Senkrecht wurde ein 6er Rollenanfang = RA von der 300er Rolle verklebt. Die obere Marke des Sechserstreifens trägt rückseitig die Zählnummer "295", die untere Marke die Zählnummer "300".

Waagerecht wurde ein Rollenende bestehend aus den letzten 5 Marken der Rolle sowie vier Leerfeldern = RE 5+4 verklebt. Die untere Marke dieses Streifens trägt rückseitig die Zählnummer "005".

Darüber wurde die Banderole dieser 300er Rolle verklebt und links vom Sechserstreifen ein Verschlußteller für eine Verpackungseinheit 10 solcher Rollen, der im Jargon auch "Stangenteller"genannt wird.

Sowohl Banderole als auch Verschlußteller wurden von den die Marken entwertenden Tagesstempeln mit getroffen.

Zusätzlich wurden mit drei Paaren Oberrrand und Seitenränder der Ausgabe im Bogen dokumentiert.

Die Sendung ist mit 142 g als Brief der Gewichtsstufe von 101 bis 250 g = 2,50 DM einzustufen.

Für die Wertangabe von 24.500 DM wurden für die ersten 500 DM Wertangabe 4 DM, für jede weiteren 500 DM Wertangabe 1 DM fällig, macht hier 1 x 4 DM + 48 x 1 DM = 52 DM.

Als weitere Zusatzleistungen kamen hinzu
Rückschein = 1,50 DM sowie
Eilzustellung = 3,50 DM.

Somit resultiert eine Portostufe von 59,50 DM und der Beleg ist portorichtig frankiert.

Da auf Sendungen mit Wertangabe laut Postvorschrift die Postwertzeichen einzeln verklebt werden mußten und keine Einheiten erlaubt waren wurde der Absender bei der Einlieferung dieses von ihm so im voraus frankierten Beleges auf diesen Umstand hingewiesen. Nachdem dieser Hinweis erfolgt war vermerkte der die Sendung annehmende Schalterbeamte oben links in der Ecke "Wz vom Abs verklebt Namenszeichen 9/2" (Wz = Wertzeichen).

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Do 23. Jan 2014, 23:12

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Hin und wieder entdecke sogar ich noch Belege mit Portostufen der Dauerserie SWK, die ich bisher noch nie gesehen habe! Hier ein solcher Neuzugang:

Paar der MiNr. 1860 vom Unterrand des Zehnerbogens, am 16.07.1999 portorichtig auf Sammelanschriftenprüfung von 13 Anschriftenprüfungen (je 60 Pf = 780 Pf) als Brief von 51 bis 500 g (300 Pf) per Einwurfeinschreiben (300 Pf):

IMG - Kopie.jpg
Und der Einlieferungsschein zu diesem Beleg ist ebenfalls erhalten geblieben:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 26. Jan 2014, 23:43

Beiträge: 16951
Gestern stellte ich auf dem Stadtflohmarkt in Köln aus einer Grabbelkiste für 1 € diese Maximumkarte der MiNr. 1341 sicher:

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Es ist doch sehr ästhetisch, wie hier das Motiv der Briefmarke mit dem Motiv der Ansichtskarte harmoniert!

Wesentlich interessanter an diesem Exemplar ist jedoch der zum Einsatz gekommene Erstausgabestempel!!!

Es wurde nämlich zur Entwertung der ESST des am Erstausgabetag 06.11.1987 ebenfalls erschienenen 5 Pf Wertes der Dauerserie Frauen verwendet!

Ein solches Stück habe ich hiermit erstmals gesehen und es dürfte somit wohl recht selten am Markt zu finden sein, also Augen auf bei Tausch und Kauf!

Liebe Grüße
Rüdiger


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Der 47 Pf Wert der Dauerserie SWK war als EF vom 01.09.1997 bis zum 31.12.2001 auf Standard-Infopostsendungen bis 20 g portorichtig. Bei diesem Beleg wurde die Frankatur am 19.10.2001 mit einem Nullabschlag eines Absenderfreistempels entwertet:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 1. Feb 2014, 16:18

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EF des 60 Pf Wertes der Dauerserie SWK, am 28.01.1993 portorichtig auf einer Büchersendung bis 100 g, hier in Form eines Ganzsachenausschnitts, der auf Nicht-Standardsendungen wie dieser zulässig war:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 1. Feb 2014, 16:57

Beiträge: 16951
Rollenende des 100 Pf Wertes der Dauerserie Sehenswürdigkeiten, erkennbar an den 4 Leerfeldern, am 03.02.1993 ab O-1932 Freyenstein, VGO, auf einem Wertbrief mit Wertangabe 80 DM = 37 DTS nach Lausanne, Schweiz:

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In Lausanne lief der Brief durch den Schweizer Zoll, was mit einem Stempel in Rot dokumentiert wurde und was diesen Beleg besonders interessant macht.

Für Standardbriefsendungen in die Schweiz galten Inlandsgebühren, hier 100 Pf. Der Zusatzdienst "Wertbrief" kostete die Einschreibegebühr, hier 350 Pf, plus eine Versicherungsgebühr von 120 Pf. Das macht als korrektes Porto für diesen Brief 570 Pf und der Beleg wurde somit um 30 Pf überfrankiert.

Interessant finde ich, daß ein solcher Wertbrief innerhalb Deutschlands zu dieser Zeit 800 Pf Porto gekostet hätte!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 1. Feb 2014, 17:04

Beiträge: 16951
Drucksachen ins Ausland konnten bis zum 31.03.1993 per Einschreiben und Luftpost versendet werden.

Hier ein sicherlich philatelistisch "gemachter" Beleg vom Letzttag dieser Sendungsart und Portostufe:

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Als Frankatur diente ein Paar des 280 Pf Wertes der Dauerserie Sehenswürdigkeiten vom linken Bogenrand mit einem Teil des Bogenzählers.

Das Porto von 560 Pf setzt sich zusammen aus dem Porto für eine Drucksache von 21 bis 50 g (120 Pf), per Einschreiben (350 Pf) sowie per Luftpost (45 Pf je 20 g). Diese Sendung wog zwischen 21 und 40 g und war somit portorichtig frankiert.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 3. Feb 2014, 00:56

Beiträge: 16951
Bei den krummen Wertstufen der Dauerserie SWK gab es postintern eine Anweisung, wonach lediglich um 1 Pf unterfrankierte Sendungen nicht mit Nachgebühr belegt werden sollten.

Diese Anweisung machte sich bei diesem Beleg ein Philatelist zu Nutze, indem er am 19.09.2001 drei 33 Pf Werte der Dauerserie SWK verklebte und diese lediglich mit einem Absenderfreistempel der Wertstufe 0,05 € = 10 Pf aufwertete:

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Das senkrechte Paar vom linken Bogenrand zeigt dabei beide Bogenzählnummern "917056", sowohl die auf dem Farbrandstreifen als auch die auf dem weißen Randstreifen.

Am 2001 geltenden Porto für einen Standardbrief (110 Pf) fehlt somit exakt 1 Pf, was die Post tolerierte!

Der Beleg lief ohne Nachgebührerhebung nach Hamm, was die Linearcodierung "760953" entsprechend der Postleitzahl sowie der Prüfziffer "3" beweist!

Liebe Grüße
Rüdiger

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