Dauerserie Industrie und Technik

Eine Einzelfrankatur des Wertes zu 5 Pfennig war nur möglich bei portofreien Briefen bis 20 Gramm oder portofreien Postkarten, die innerhalb Deutschlands per Luftpost verschickt wurden. Portofrei waren z.B. Blindensendungen, Wahlbriefe oder Benachrichtigungen über Telefonanschlüsse. Hier zeige ich eine Postkarte mit Benachrichtigung über die Einrichtung einer Telefonverbindung von Trier nach Berlin. Die Karte hat einen Eindruck "Postsache Service des postes" und der Luftpostzuschlag wurde mit der Marke zu 5 Pfennig aus der Serie Industrie und Technik entrichtet (MiNr. 846).

[Rüdiger]

Portorichtige Einzelfrankaturen des 500 Pf Wertes der Dauerserie Industrie und Technik waren nicht einfach darzustellen und sind daher recht selten einmal am Markt zu finden. Hier eine Paketkarte für ein Paket mit einem Gewicht von 2 kg von 6147 Lautertal im Odenwald nach 2887 Elsfleth, bei dem die Zustellgebühr ebenfalls bereits bei Einlieferung bezahlt wurde:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Mischfrankatur eines 500 Pf Wertes der Dauerserie I&T mit SWK am 25.07.1990 auf einer Paketkarte für ein per Nachnahme geschicktes Paket:

Liebe Grüße
Rüdiger

Die Zeit MEn (Mehrfachfrankaturen) der 500er in Messe-Grabbelkartons zu finden scheint längst vorbei zu sein. Nicht allein, dass diese im MICHEL bei 75,00 MICHELeuro notieren.

Viererblocks der 500er sind auf Paketkarten eine häufige Fundsache?

Liebe Grüße
Matthias

[Rüdiger]

Endlich kann ich sie zeigen, die lupenreine, portorichtige EF des Wertes zu 500 Pf I&T, die man am Markt praktisch nie findet:

Fernbrief vom 26.10.1978 der Gewichtsstufe von 101 bis 250g, der in diesem Falle, wie bei Wertbriefen üblich, als tatsächlich "138 g" schwer dokumentiert wurde, Portostufe dafür 160 Pfennig, per Nachnahme, Porto 140 Pfennig, sowie als Wertbrief mit Wertangabe "100 DM", Porto 200 Pfennig = Porto 500 Pfennig.

Meine Einstufung: Definitiv RRR, denn selbst ich mußte mehr als 10 Jahre danach suchen!

Die Adresse "Eigene Scholle 6" in Essen existiert tatsächlich, und der am 29.01.1921 geborene Adressat "Heinz Fernholz" wohnte dort mindestens bis 2011, als er 90 Jahre alt wurde, siehe hier auf Seite 14:

http://www.wohnbau-eg-essen.de/wohnbau_ ... u_info.pdf

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Heute auf dem Flohmarkt in Rheine für 0,30 € aus einer Grabbelkiste für Ansichtskarten befreit habe ich diese Postkarte, die nach Wien in Österreich adressiert am 27.07.1981 mit 60 Pfennig portorichtig zu dem ab dem 01.07.1981 gültigen Tarif frankiert wurde, wobei eine MiNr. 990 vom Oberrand mit Reihenwertzahl "36,00", also von Feld 6 des Bogens stammend, als Frankatur diente:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

EF eines Eckrand 3 der Wertstufe zu 30 Pfennig am 30.11.1977 portorichtig auf Drucksache:

Liebe Grüße
Rüdiger

Wertbrief mit 10 Gramm vom 10.5.1983 von Kassel nach Melsungen. Das Porto betrug von 1.7.1982 bis 31.3.1989 für einen Brief bis 20 Gramm 80 Pf und einer Wertgebühr (bis 500 DM) von 400 Pf, zusammen also 480 Pf. Zur Frankatur benutzt wurde ein senkrechtes Paar des 230 Pf-Wertes aus der DS IuT (MiNr 994) vom linken Bogenrand mit Bogenzählnummer und eine 20 Pf Automatenmarke. Der Stempel Kassel SPA und der V-Zettel Kassel SPA wurden am 10.5.1983 zum letzten Mal benutzt (Letzttag)

Zwei Werte des 70 Pf-Wertes der Dauerserie Industrie und Technik (MiNr 852) auf einer portogerechten Drucksache der Gewichtsstufe 51 bis 100 g vom 2.9.1992 nach Bamberg.

Eine MiNr. 847 auf einer Souvenir-Postkarte aus dem Jahr 1983, entwertet mit einem Nürnberger Werbestempel zum Baubeginn der dortigen S-Bahn. Wobei ich nicht mitteilen kann, ob es sich nur um den Baubeginn einer Teilstrecke gehandelt hat. Aber nett anzusehen, das Kärtchen.

Liebe Grüße
Matthias