In Russland und manchen anderen slawischen Ländern Osteuropas kennt man die Tradition des Ded Moros = Дед Мороз = Väterchen Frost, der von seiner Enkelin Snegurotschka = Schneemädchen = Schneeflöckchen begleitet wird. Nach einer Legende fährt er in einer Troika, einem Schlitten, der von drei Pferden gezogen wird und den Kindern Geschenke bringt.
Weihnachten wird in Russland am 7. Januar (entspricht im Julianischen Kalender dem 25. Dezember) gefeiert.
Nach Jahrzehnten der Unterdrückung durch die Kommunisten wird das russische Weihnachten seit 1992 wieder belebt. Es dreht sich um das „Heilige Mahl“ am Heiligen Abend, das aus zwölf Gerichten besteht, für jeden Apostel Jesu eines. Durch die Verlegung von Weihnachtsbräuchen, einschließlich des Besuches von Väterchen Frost und des Schneemädchens auf den Neujahrstag, konnten sie am Leben erhalten werden.
Diese Ganzsache mit dem Wunsch "С Новым годом!" (Aussprache: ß nowym godam) = Prost Neujahr! aus dem Jahre 1977 zeigt einen eher westlich orientierten Weihnachtsmann im roten Mantel:
Liebe Grüße
Rüdiger