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Ziffernzeichnung 1 Pfg

Moderator: Rüdiger


Beitrag So 1. Mär 2015, 22:59

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Am senkrechten Rand gibt es bei einigen Teilauflagen Unterbrechungen der Strichelleiste. Diese Unterbrechungen können an verschiedenen Stellen auftreten, daher nehme ich grundsätzlich erst mal alles mit, was mir über den Weg läuft. "Aussondern" kann ich dann immer noch, falls ich mich da mal vertan habe und eine Variante schon in der Sammlung vorhanden ist. Ein Beispiel hier im Bild:

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Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Mi 1. Apr 2015, 21:18

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Hier habe ich eine Bunt-Frankatur erhalten können, wo unter anderem auch eine Mi.-Nr. 226 x mit verklebt wurde. Diese Marke ist aus der linken oberen Bogenecke und hat noch eine kleine Besonderheit: Neben der Strichelleiste im Bogenrand ist ganz links noch eine weitere kleine graue gepunktete Linie erkennbar. Das ist die Schneidemarkierung (Trennlinie), an der die Bogen eigentlich (ab)geschnitten werden sollten. Hier ist das Trennmesser ein wenig zu weit gerutscht und die Trennlinie ist noch sichtbar.

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Im Beitrag voin Rainer vom Mi 26. Nov 2014, 21:27 ist auch so ein Stück zu sehen. Es befindet sich auf dem braunen Brief mit dem kompletten Unterrandstreifen. Man sieht also, es lohnt sich, die Augen offen zu halten ;)


Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Mi 1. Apr 2015, 21:24

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Fast hätte ich den vergessen zu zeigen: Ein postfrischer 4-er-Block aus der linken unteren Bogenecke ebenfalls mit sichtbarer Trennlinie:

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Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Mo 4. Mai 2015, 22:28

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Laaaaaaaaaange gesucht und endlich gefunden:

Seit dem ich die Marotte mit den Kreisgitterstempeln auf Dauerserienmarken habe, ist mir ein solcher noch nie auf der 1 Pf-Marke über den Weg gelaufen. Weder auf der Mi.Nr. 226 x oder y nochauf der 285 X oder Y. Nun endlich ist es soweit, heute durfte ich eine Einheit aus dem Heftchenbogen mit der 285 X von der Post entgegen nehmen. Letzte Woche ist mir das Stück bei ebay ins Auge geschossen und das Glück des Zuschlages war mit hold. Die Einheit hat einen wunderschönen Stempel von Eltville vom 26.8.58.

Noch kurz eine Erklärung, wie man diese Einheit schnell und sicher bestimmen kann: Die weit auseinander stehenden Strichelleisten im Zwischensteg gibt es nur bei der Ausgabe mit Wasserzeichen 4 W. Das bedeutet gleichzeitig, dass die 285 den Zusatz X trägt.



Beste Grüsse

Bernd
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Beitrag Mo 4. Mai 2015, 23:13

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Hallo Bernd,

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ausnahmestück!

Ich lese als Stempeldatum jedoch nicht den 26.8.59, sondern den 26.8.58!???

Und da die Version Y erst 1960 erschienen ist muß es sich auch vom Stempeldatum her eindeutig um die Version X handeln!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Di 5. Mai 2015, 14:57

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Hallo Rüdiger,

Du Adlerauge hast natürlich Recht, das war ein klarer Tippfehler meinerseits :oops: :oops: :oops: Das wird gleich berichtigt!

Den Tipp mit der Bestimmung "X" hatte ich allgemein gedacht, jetzt nicht unbedingt für den hier vorliegeden Stempel. Da habe ich mich wohl etwas schlecht ausgedrückt. Bei z. B. Postfrisch kann man dann auch schon auf den ersten Blick bestimmen, welches Wasserzeichen vorliegt. Aber Dein berechtigter Einwand spornt natürlich an, die nächsten Texte noch mehr zu überdenken, um Missverständnisse zu vermeiden. ;)

Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Di 29. Sep 2015, 22:08

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Hallo zusammen,

von meiner letzten "Einkaufstour" habe ich einige Belege mit der Mi.Nr. 226 mitgebracht. Auf den ersten Blick immer eine reine Mehrfachfrankatur von 20 Marken für die Portostufe 20 Pf. Aber wie immer muss man etwas genauer hin schauen, um das Besondere zu sehen.

Der erste Beleg hat eine Blockfrankatur mitten aus dem Bogen erhalten, wo "nur" der rechte Seitenrand noch mit verklebt wurde. Aber genau auf den kommt es hier mal wieder an: Am Rand zwischen der 2. und 3. senkrechten Marke sieht man den Anlagestrich und einen Nadelpunkt! Und schon hat man wieder ein besonderes Sammelstück im Album ;)

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Beitrag Di 29. Sep 2015, 22:10

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Beim nächsten Beleg würde als erstes der Oberrand von 3 Marken mit den Reihenwertzählern 0,40, 0,50 und 0,60 ins Auge fallen. Aber auch hier ist wieder der Anlagestrich am rechten Rand vorhanden!

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Beitrag Di 29. Sep 2015, 22:13

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Und beim 3. Beleg aus dem Posten ein Eckrand-Bogenteil der Oberränder Feld 4 bis 10 mit den Reihenwertzählern 0,40 bis 1,00, welcher ebenfalls wieder den Anlagestrich zeigt.


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Beitrag Di 29. Sep 2015, 22:23

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Als letzten Beleg kann ich noch etwas "getarntes" zeigen: Auf den ersten Blick sieht man "nur" ein Bogenteil aus der linken unteren Bogenecke, über den noch ein 6-er-Block vom rechten Rand drüber geklebt wurde. Man sieht unten die Reihenzähler 1 bis 4. Soweit nichts aufregendes. Aber schaut man sich den überklebten Teil mal genauer an, dann luschert darunter noch die Hausauftragsnummer (HAN) hervor, die sich ja bekanntlich auf den Unterrandfeldern 95 und 96 befindet. Hält man den Beleg gegen eine starke Lichtquelle, erkennt man die HAN 315 112.1, welche auch gleich noch verrät, dass es sich um die 226 y (also fluoreszieremdes Papier) handelt.

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Abschliessend kann man wieder einmal sagen, Augen auf beim Tausch und Kauf, dann kann man preisgünstig solche Besonderheiten erwerben ;)


Beste Grüsse

Bernd

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