Der Deutschland-Spezial-Katalog 2015 – Band 2 (Ab Mai 1945, Alliierte Besetzung bis BRD) erschien in der 45. Auflage wieder in Farbe mit insgesamt 1408 Seiten im Format: 155 x 230 mm als Hardcover. Erstverkaufstag war der 10. April 2015
Der Katalog kostet in der Papierform 84,00 € und in der MICHEL-Online-Bibliothek 42,00 €.
Die 45. Ausgabe des MICHEL-Deutschland-Spezial-Kataloges Band 2 bietet wieder viele Neuerungen, die eine Sammlung bereichern. So konnte eine Fülle neuer Abarten, Plattenfehler und Besonderheiten eingetragen und illustriert werden – für die Ausgabe 2015 wurden etwa 200 hochauflösende Farbscans angefertigt. Beispielhaft erwähnt seien hier die Sammelgebiete Berlin und Brandenburg, Bizone und Bundesrepublik Deutschland.
Erstmals enthält der Katalog detaillierte Falz-Bewertungen für die Lokalausgaben nach dem Zweiten Weltkrieg sowie Preise für Viererblocks der DDR-Aufbau-Ausgabe mit Entwertungen zu philatelistischen Zwecken.
Komplett neu bearbeitet wurde die Band- und Netz-Aufdruckausgabe MiNr. 36–51 der Amerikanischen und Britischen Besatzungszone. Die Oberrandkatalogisierungen sowie die Darstellung der Aufdruckfehler spiegeln jetzt den neuesten Stand der philatelistischen Forschung.
Die Zähnungen der Notopfer- und Wohnungsbaumarken wurden neu vermessen; die Zähnungsangaben im vorliegenden MICHEL-Katalog erlauben eine noch einfachere Zuordnung der einzelnen Marken zur jeweiligen MICHEL-Nummer.
Für alle, die nicht nur in die Tiefe, sondern auch ein wenig in die Breite sammeln, präsentiert der MICHEL 2015 ein komplett neues Sammelgebiet! Erstmals enthält er ein Kapitel zu den Deutschen Auslandspostämtern im österreichischen Kleinwalsertal und Jungholz.
Die Marktanalyse der modernen deutschen Sammelgebiete ergab lebhafte Preisbewegungen besonders in den Gebieten Alliierter Kontrollrat, Sowjetische Besatzungszone, Propagandafälschungen der „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“, DDR-Einschreibemarken, Saarland und Französische Besatzungszone. Abarten und Besonderheiten wie Oberränder, HAN und Plattenfehler weisen oft stark steigende Preistendenzen auf.