Gemini 11 (GT-11) war ein bemannter Weltraumflug im Rahmen des US-amerikanischen Gemini-Programms.
Am 12. September 1966 startete eine Atlas-Agena-Rakete und brachte den Zielsatelliten GATV-11 (Gemini Agena Target Vehicle) in eine Erdumlaufbahn. Gemini 11 sollte exakt eine Umkreisung später starten. Das Startfenster betrug nur zwei Sekunden. Planmäßig hob die Titan-Rakete um 9:42 Uhr Ortszeit mit Geminie 11 und den beiden Astronauten Richard Gordon und Charles Conrad ab. Bereits 85 Minuten später koppelte Conrad die Gemini 11 an die Agena an. Jeder der beiden Astronauten entkoppelte zweimal und dockte wieder an den Satelliten an. Als nächste Aufgabe stand Gordons Außenbordeinsatz an.
Die Zündung der Bremsraketen und der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre erfolgte bei diesem Flug erstmals vollautomatisch. Gemini 11 landete 4,6 Kilometer entfernt vom berechneten Zielpunkt. Conrad und Gordon wurden mit einem Hubschrauber an Bord der USS Guam gebracht.
Eine Marke aus Ungarn (MiNr 2306 A) aus der Serie "Bemannte Weltraumfahrt" zeigt die mit der "Agena" zusammengekuppelte "Gemini 11" über Nordaustralien. Auf der Marke ist das Datum des Fluges falsch angegeben ( 1965 statt 1966)
Diese Marke gibt es auch geschnitten.