Eilsendung

Was die damaligen Postwerktätigen gern verheimlichten, oder es sollten/mussten, wenn es um Exprès ins Nachbardeutschland ging, gaben sie bei Eilsendungen innerhalb der deutschen DDR im Überfluß bekannt.

Nimmt man historische Größenordnungen als Maßstab, so haben wir einen "sächsischen Brief(umschlag)" vor uns. Dresden und Zwickau zwei klassische sächsische Städte, sowie Adorf und Bad Elster als Orte im sächsischen Vogtland.

Für Stempelsammler bieten die Rückseiten von Eilsendungen immer wieder eine Menge an Stempelabschlägen. Diesmal sind es 4 Tagesstempelabschläge.

Liebe Grüße
Matthias

Hat man mal so viele schöne lesbare Stempelabschläge vorliegen, kann man auch mal versuchen den postalischen Beförderungsweg zu illustrieren. Da keine Bahnpost-Stempel abgeschlagen wurden, kann man davon ausgehen, das der Postweg immer die Straße war.

Von Dresden nach Zwickau etwa 115 Kilometer.

Von Zwickau nach Adorf etwa 61 Kilometer.

Und von Adorf nach Bad Elster nochmals 5-6 Kilometer.

Insgesamt kann man die postalische Beförderungszeit als sehr akzeptabel betrachten.

Liebe Grüße
Matthias