Postbeförderung aller Art

[Rüdiger]

Dieser Beleg wurde per SONDERPOSTBEFÖRDERUNG am 07.09.1990 zum 50jährigen Jubiläum des Motorfahrgastschiffes STADT PASSAU auf der Donau von LINZ bis ENGELHARTSZELL befördert und dort der Post zur Weiterbeförderung nach Graz übergeben, was ein Tagesstempel mit Kennbuchstabe "d" dokumentiert:
Sonderstempel mit Kennziffer "2":

Sonderstempel mit Kennziffer "3":

Informationen zur MFS STADT PASSAU findet Ihr hier: http://www.donau-schiffahrt.at/schiffe/ ... assau.html" target="_blank

Liebe Grüße
Rüdiger2380

[Rüdiger]

Dieser Ersttagsbrief wurde am 01.10.1971 zum 75. Jubiläum des ÖAMTC (= Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub) "MIT KAISERAUTO INS SOS-KINDERDORF" befördert.

Sonderstempel mit Kennziffer "2":

Sonderstempel mit Kennziffer "4":

Sonderstempel mit Kennziffer "5":

Von 1010 WIEN ging es mit dem ÖAMTC-Oldtimer nach 2371 HINTERBRÜHL, was ein Tagesstempel "a" oder "b" um 18 Uhr dokumentierte und wo der Beleg der österreichischen Post zur Weiterbeförderung nach 8114 Stübing übergeben wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2379

[Rüdiger]

Briefumschlag "Kriegsgefangenenpost Gebührenfrei", Absender "Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt) in Berlin-Borsigwalde an das Standesamt in Holzhausen, aufgegeben am 28.06.1962 in BERLIN-BORSIGWALDE:

Briefumschlag "Kriegsgefangenenpost Gebührenfrei", Absender "Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt) in 1 BERLIN 52" an das Einwohnermeldeamt in Opladen, aufgegeben am 13.10.1964 in BERLIN 11:

Brief mit Absenderfreistempel der WASt vom 18.12.2000:

Liebe Grüße
Rüdiger2379

[Rüdiger]

Dieser Ersttagsbrief der BUND MiNr. 375 wurde von einem Herrn "Paul Simon" mit einem Eckrandviererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit der Formnummer "2" frankiert, um einen im Fernverkehr portogerecht frankierten Brief(20 Pf) per Eilboten (60 Pf) zu dokumentieren:

Die Frankatur wurde einem Ersttagsbrief entsprechend mit dem Ersttagsstempel mt Datum 10.05.1962 entwertet.

Anhand der rückseitig abgeschlagenen Poststempel wird klar, daß dieser Brief am 16.05.1962 früh morgens an seinem Bestimmungsort DORTMUND ankam und per Bote "46" zugestellt wurde:

Liebe Grüße
Rüdiger2379

PS:
MICHEL vermerkt bei diesem Postwertzeichen: "Von MiNr. 375 gibt es zahlreiche Druckzufälligkeiten (z.B. weiße Fenster usw.)"
Das stimmt! Man achte auf das Fenster bei der Marke oben links:

[Rüdiger]

Dieser Brief wurde am 11.01.1961 um 23 Uhr in HALLE (SAALE) BPA 29 (BPA = Bahnpostamt) aufgegeben:

Die Deutsche Post der DDR betrieb BPA in Berlin, Dresden, Erfurt, Halle, Leipzig, Ludwigslust und Magdeburg.

Frankiert wurde der Brief mit 70 Pf, was einem Brief innerhalb der DDR (20 Pf) per Eilboten (50 Pf) entsprach!
Nach "Offenbach (Main)" hätte das Porto eigentlich 35 Pf + 50 Pf betragen!???

In OFFENBACH (MAIN) 1 kam der Eilbrief am 13.01.1961 um 6 Uhr früh an:

Da der Eilbrief in Offenbach nicht zugestellt werdne konnte wurde er weitergeleitet nach Bonn, wo er laut Ovalstempel "FERNMELDEAMT BONN" am 14.01.1961 um 2 Uhr früh eintraf.

Liebe Grüße
Rüdiger2379

Hallo Rüdiger,

für Sendungen aus der DDR in die Bundesrepublik galten zum Zeitpunkt der Einlieferung des Briefes die Inlandstarife. Erst von 1.7.1971 bis zum 30.6.1990 waren die Auslandstarife für Sendungen in die Bundesrepublik und nach Westberlin zu bezahlen. Der Brief war also am 11.1.1961 portogerecht frankiert.

Viele Grüße

Heinz

[Rüdiger]

Hallo Heinz,

vielen lieben Dank für die Klarstellung!
Dank Deiner Klarstellung habe ich die entsprechende Fußnote in meinem MICHEL entdeckt!!!

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

In Bayern mußten Dienstsendungen ab 01.01.1908 mit Dienstmarken zu den allgemein gültigen Posttarifen freigemacht werden.

Es wurden Dienstmarken ausgegeben, zunächst Freimarken mit Aufdruck "E" (E für Eisenbahn!), ab 01.07.1912 dann Freimarken mit eingelochtem "E".

Hier eine Einzelfrankatur einer Bayern MiNr. D 8 am 13.06.1913 portogerecht auf Brief im Fernverkehr:

Der Brief wurde im "ZUG 8" auf der Strecke "ERLAU - WEBSCHEID" aufgegeben und die Frankatur wurde mit dem entsprechenden Zugstempel entwertet.

Die Bahnstrecke Erlau–Wegscheid war eine Nebenbahn in Bayern. Sie zweigte in Erlau aus der Bahnstrecke Passau-Voglau–Hauzenberg ab und führte über Obernzell nach Wegscheid. Die Strecke wies zwei Steilstreckenabschnitte mit einer maximalen Neigung von 71 Promille auf, die mit einer Zahnstange System Strub ausgerüstet waren.

Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen erwarben 1912 drei Zahnrad-Dampflokomotiven der Gattung PtzL 3/4 bei Krauss in München, denen 1923 noch eine weitere folgte. Die Deutsche Reichsbahn ordnete sie später in die Baureihe 97.1 ein. Die Lokomotiven bewältigten bis in die 1950er Jahre den Gesamtverkehr, bis 1963 wurden sie ausgemustert.

Weitere Informationen findet Ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrec ... 3Wegscheid

Liebe Grüße
Rüdiger2379

[Rüdiger]

Dieser Beleg wurde zur Errichtung des SOS-Kinderdorfes am 18.09.1968 in MERSCH in Luxemburg aufgegeben und die Frankatur wurde mit dem entsprechenden Sonderstempel entwertet. Dann ging es am selben Tag "MIT LUXAIR LUXEMBURG-FRANKFURT" und von dort weiter nach Imst in Österreich:

Da die luxemburger Fluggesellschaft LUXAIR zu diesem Zeitpunkt nur über Propellerflugzeug verfügte muß dieser Beleg per Propellerflugzeug transportiert worden sein!

Liebe Grüße
Rüdiger2381

[Rüdiger]

Drucksache mit einem Gewicht bis 20 Gramm = Portostufe 10 Pf, am 02.03.1966 entwertet mitr Maschinenstempel "Fahrende Postschule DÜSSELDORF":

Liebe Grüße
Rüdiger2379