Acht verschiedene Briefverteilungsanlagen (BVA) verwendeten ihn, der Beginn war am 31. Mai 1965, als in Pforzheim die erste elektronische BVA in Betrieb genommen wurde.
Die Postleitzahlen wurden von Menschen erkannt, per Tastatur eingegeben und dann von der Maschine zu einem Matrixcode zusammengesetzt und aufgedruckt. Es wurden dabei an acht von 20 möglichen Positionen Striche aufgedruckt. Die möglichen Positionen waren aufgeteilt in vier Spalten und fünf Zeilen. Jede Spalte repräsentierte eine Ziffer der Postleitzahl. Dabei kam die obige 5-Bit-Codierung (von oben nach unten) zum Einsatz, wobei jedoch die zählenden Stellen aufgedruckt wurden, während später die zählenden die fehlenden sind. Die Postleitzahl wurde von links nach rechts codiert. Der einzelne Balken war 6 mm hoch. Der Spaltenabstand betrug anfangs 6 mm, später 8 mm.
Die Balken waren je nach Maschine schwarz und magnetisierbar oder hellgelb bis fast weiß, phosphoreszierend oder fluoreszierend, sie waren abriebfest.
Für die Codierung der einzelnen Ziffern einer vierstelligen Postleitzahl wurde ein sogenannter 2-aus-5-Code verwendet. Jede Ziffer der Postleitzahl wurde durch 2 Codier-Striche dargestellt. Die Codier-Striche einer Ziffer stehen hierbei direkt in einer Linie untereinander, vier dieser Strich-Code-Linien wurden nebeneinander angeordnet für die Abbildung der vierstelligen Postleitzahl. Es ergab sich also eine 4x5-Matrix mit insgesamt 20 Strich- bzw. Druckpositionen aus 4 Spalten und 5 Reihen. Das entstehende "Druckfeld" sieht folgendermaßen aus (Darstellung der 20 Druckpositionen):
| | | | 1. Reihe | | | | 2. Reihe | | | | 3. Reihe | | | | 4. Reihe | | | | 5. Reihe 1 2 3 4 Spalten für die Ziffern der Postleitzahl
Die Position des Druckfeldes auf einem Beleg hatte einen Abstand von 10,5 mm vom Unterrand und 15 mm vom rechten Rand. Da jede Ziffer der vierstelligen Postleitzahl durch 2 Codier-Striche dargestellt wurde, mussten immer 8 Codier-Striche gedruckt werden. Dies diente auch der Fehlererkennung: wurden z.B. in einer Spalte 3 statt 2 Striche gedruckt, oder fehlte einer der beiden Striche in einer Spalte, war die Codierung wertlos und der Brief wurde manuell verteilt. Was jetzt noch fehlt ist der eigentliche Code für die Darstellung der Ziffern. Verwendet wurden 01247-Werte, mit denen jede Ziffer von 0 bis 9 durch Addition zweier dieser Werte (die bereits erwähnten 2 Codierstriche) dargestellt werden konnte (also 0+1=1, 0+2=2, 1+2=3, usw. Ausnahme: 4+7=0!). Das entsprechende Codierschema ist in der folgenden Tabelle angegeben:
| | | | 0: Wert der 1. Reihe | | | | 1: Wert der 2. Reihe | | | | 2: Wert der 3. Reihe | | | | 4: Wert der 4. Reihe | | | | 7: Wert der 5. Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 = Ziffer der Postleitzahl
Die Striche wurden zunächst mit schwarzem, magnetisierbarem Material aufgedruckt, da dies jedoch das Adressfeld störte, wurde später weiße oder gelbe Farbe mit Fluoreszenz verwendet. Die codierte Postleitzahl wurde von links nach rechts gelesen.
Hier sollen Belege mit Matrixcode (20 Stellen) vorgestellt werden!
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