Von 1965 bis 1991 wurde der
Matrixcode verwendet.
Acht verschiedene Briefverteilungsanlagen (BVA) verwendeten ihn, der Beginn war am 31. Mai 1965, als in Pforzheim die erste elektronische BVA in Betrieb genommen wurde.
Die Postleitzahlen wurden von Menschen erkannt, per Tastatur eingegeben und dann von der Maschine zu einem Matrixcode zusammengesetzt und aufgedruckt.
Es wurden dabei an acht von 20 möglichen Positionen Striche aufgedruckt.
Die Positionen waren aufgeteilt in vier Spalten und fünf Zeilen.
Jede Spalte repräsentierte eine Ziffer der Postleitzahl.
Dabei kam die obige 5-Bit-Codierung (von oben nach unten) zum Einsatz, wobei jedoch die zählenden Stellen aufgedruckt wurden, während später die zählenden die fehlenden sind.
Die Postleitzahl wurde von links nach rechts codiert. Der einzelne Balken war 6 mm hoch.
Der Spaltenabstand betrug anfangs 6 mm, später 8 mm.
Bei diesem Beispiel wurde vom Operator an Codierplatz "c" die Postleitzahl "7570" erkannt und in Matrixcode umgesetzt: