UNESCO-Welterbe

Die dreiseitig gezähnte Marke stammt aus Markenheftchen (MiNr MH 10). Hier zeige ich einen Viererblock aus dem Heftchen mit dieser Marke und drei weiteren Marken aus der Freimarkenserie "Provinzhauptstädte".

"Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" ist ein von der UNESCO gelisteter Eintrag des Weltkulturerbes in Deutschland. Das Erbe umfasst neben der Eiszeitkunst sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in denen die ältesten Artefakte menschlichen Kunstschaffens gefunden worden sind. Da die nicht seltenen geologischen Formationen der Höhlen jedoch nur durch die Kunstwerke zu Weltkulturerbe erklärt werden konnten, entschied die UNESCO, hier die Eiszeitkunst als konstitutives Element mit in die Kulturerbedefinition aufzunehmen.
Die Europamarke 2025 ist in einer Blockausgabe (MiNr Block 94) bei der Deutschen Post am 8. Mai 2025 zum Thema "Nationale archäologische Funde" erschienen. Die Marke zu 95 Cent (MiNr 3907) zeigt "Wasservogel, Venusfigurine, Flöte, Wildpferd" nach Mammutelfenbein- und Knochenfiguren aus den Höhlen Vogelherd, Hohler Fels, Geißenklösterle und Hohlensteinstadel (UNESCO-Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb").

Auf dem Blockrand werden weitere Funde gezeigt: Perlen, Flöten, Mammutfiguren, Fisch, Igel, Großkatzen, Wisent, menschenähnliche Figuren, Löwenmensch.

Ministerkarte des Bundesministers für Finanzen mit dem Block (MiNr Block 94) mit der Europamarke 2025 (MiNr 3907) zum Thema "Nationale archäologische Funde" und dem Ersttagsonderstempel Berlin.

Das Schweriner Schloss ist die ehemalige Hauptresidenz der Herzöge und Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin auf der Schlossinsel in Schwerin. Die Fünfflügelanlage wurde 1560 durch Herzog Johann Albrecht I. von Johann Baptista Parr im Renaissancestil begonnen. Wesentliche Teile des heutigen Schlosses wurden zwischen 1845 und 1857 in Zusammenarbeit der bedeutenden Architekten Gottfried Semper, Friedrich August Stüler, Georg Adolf Demmler und Ernst Friedrich Zwirner im Neurenaissancestil vollendet. Heute dienen Teile des Schlosses als Residenz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern, während andere Teile für das Schlossmuseum, ein Restaurant und kulturelle Veranstaltungen wie das Freilichttheater im Innenhof genutzt werden. Im Jahr 2023 wurde das Schweriner Schloss in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.
Diese Marke der DDR (MiNr 3032) zeigt das Schweriner Schloss.

Diese Marke wurde auch im Kleinbogen mit vier Marken gedruckt.