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UNESCO-Welterbe

Moderator: Rüdiger


Beitrag Sa 21. Jun 2025, 21:25

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Die Semmeringbahn ist eine Teilstrecke der Südbahn in Österreich. Sie verläuft von Gloggnitz über den Semmering nach Mürzzuschlag. Sie war die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, wurde von Carl von Ghega geplant und 1854 eröffnet. Strecke und Lokomotivbau der Semmeringbahn gelten als Meilensteine der Eisenbahngeschichte. Seit 1998 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf dieser Marke aus Österreich (MiNr 3233) sehen wir einen Zug der Semmeringbahn mit Dampfloks der Reihen 95 und 33 auf dem Höllgrabenviadukt (um 1925).

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Beitrag Mo 7. Jul 2025, 12:03

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Ávila ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region Kastilien-León. Im 16. Jahrhundert war Ávila die Wirkungsstätte der hl. Teresa. Zusammen mit Toledo und Segovia gehört die Stadt zu den drei historischen Zentren in der Umgebung der spanischen Hauptstadt. Seit 1985 gehören die Altstadt von Avila und Kirchen außerhalb der Stadtmauer zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es besteht aus elf Komponenten in Ávila und Umgebung.
In Spanien ist in der Reihe "UNESCO-Welterbe" ein Block mit einer Abbildung von Ávila erschienen. Der hier gezeigte Block ist ein "Musterblock".

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Beitrag Di 8. Jul 2025, 11:42

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Der Park Güell (Spanisch: Parque Güell) ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gràcia im Ortsteil La Salud. Er wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudí (1852 - 19826; spanischer Architekt und Vertreter der katalanischen Bewegung des Modernisme) im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha.
Den Eingang des Parks bilden zwei Pförtnerhäuser mit markanten "Zuckergussdächern". Daran anschließend führt eine große Freitreppe zum Terrassenplatz, der Treffpunkt für Besucher, Musiker und Maler ist. Hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Der Park beherbergt das Wohnhaus Gaudís, in dem er von 1906 bis 1925, ein Jahr vor seinem Tod, lebte. Heute dient es als Museum für von Gaudí entworfene Möbelstücke sowie Zeichnungen. Seit 1984 gehört der Park Güell neben weiteren Werken Gaudís zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Eine Blockausgabe zum Thema "UNESCO-Welterbe" aus Spanien (MiNr Block 250 mit Marke MiNr 4875) zeigt eine Ansicht aus dem Park Güell von Antoni Gaudí, die Marke die Rückseite einer 2-Euro-Münze. Der hier gezeigte Block ist ein "Musterblock".

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Beitrag Do 10. Jul 2025, 11:51

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Die Kathedrale von Etschmiadsin (deutsch: Mutterkirche des heiligen Etschmiadsin) ist eine armenisch-apostolische Kirche. Sie befindet sich in der armenischen Provinz Armawir in der Stadt Wagharschapat, die etwa 20 km westlich von Jerewan liegt. Sie ist Teil einer Klosteranlage und Kathedrale des Patriarchen der armenisch-apostolischen Kirche, des Katholikos des Heiligen Stuhles von St. Etschmiadsin und Aller Armenier.
Ein ab 301 auf Geheiß des ersten Katholikos Gregor der Erleuchter über den Fundamenten eines heidnischen Tempels errichteter Kirchenbau soll im August 303 eingeweiht worden sein. In den 480er Jahren erfolgte ein Neubau mit Holzdach, an dessen Stelle Anfang des 7. Jahrhunderts ein Vorläufer des heutigen Zentralbaus errichtet wurde. Die im 17. Jahrhundert grundlegend restaurierte Kirche wird seit 2000 als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet.
Aus der Sowjetunion kommt diese Marke (MiNr 4769) mit der Kathedrale von Etschmiadsin.

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Beitrag Fr 11. Jul 2025, 11:13

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Chatschkar ("Kreuzstein") ist in der Tradition der Armenischen Kirche ein kunstvoll behauener Gedächtnisstein mit einem Reliefkreuz in der Mitte, das von geometrischen und pflanzlichen Motiven umgeben ist. Die aufrecht stehenden, rechteckigen Steinplatten von bis zu drei Meter Höhe sind auf der Schauseite mit Flachreliefs verziert. Sie stellen eines der zentralen kulturellen Symbole der Armenier dar. Die ältesten Exemplare stammen aus dem 9. Jahrhundert, der gestalterische Höhepunkt der Chatschkare lag im 12./13. Jahrhundert. Anzutreffen sind sie bis Ende des 18. Jahrhunderts. Seit Ende des 20. Jahrhunderts werden erneut Chatschkare hergestellt.
2010 wurde "Die Kunst der Kreuz-Stele, Symbolik und Handwerkskunst der Chatschkar" von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Auf einer Marke aus der Sowjetunion (MiNr 4770) sind Chatschkare (Kreuzsteine) aus dem 13. Jahrhundert aus Zachkadsor, einer Stadt in Armenien, etwa 50 Kilometer nördlich von Jerewan in der Provinz Kotajk, abgebildet.

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