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Was ist eigentlich...???

Moderator: Rüdiger


Beitrag So 20. Apr 2025, 16:15

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Bacchus, poetisch auch Iacchus, ist die lateinische Form von Bakchos (altgriechisch Βάκχος), einem Beinamen des Dionysos, Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase, in der griechischen Mythologie.
Bacchus war bei den Römern als Name von Liber pater, dem ursprünglichen italischen Gott des Weines und der Fruchtbarkeit, gebräuchlich.

Dieses Postwertzeichen der PIN Sachsen GmbH zeigt den "Knienden Bacchus" im Restaurants Auerbachs Keller in Leipzig, hier eine gestempelte linke obere Bogenecke mit Stempel vom 03.01.2005 (= Ersttag):

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Dieses Postwertzeichen erschien in einer Auflage von 6000 Stück in Bogen mit jeweils 12 Stück. Somit gibt es 500 linke obere Bogenecken!

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Beitrag Mo 21. Apr 2025, 00:07

Beiträge: 16602
Der Nobelpreis ist ein seit 1901 jährlich vergebener Preis, welchen der schwedische Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet hat.
In seinem Testament legte er fest, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zinsen „als Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“.
Das Geld sollte zu fünf gleichen Teilen auf die Gebiete Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen verteilt werden.
Die Nobelstiftung wurde am 29. Juni 1900 gegründet, vier Jahre nach dem Tod Alfred Nobels.
Die ersten Preise wurden 1901 verliehen.
Der Nobelpreis gilt heute als die höchste Auszeichnung in den berücksichtigten Disziplinen und wird jedes Jahr an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen.
Der Friedensnobelpreis wird in Oslo übergeben, alle anderen Preise in Stockholm.

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Beitrag Mo 21. Apr 2025, 08:36

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Böttcher, Fassmacher, Küfer, Küffner, Bender, Binder, Böttiger, Böttner, Fassler, Gentner, Büttner, Fässler, Schäffler (bayr.), Pinter, Tonnenmacher, Simmermacher, Schedler (alemannisch), Küper (ndtsch.)

Zum Thema "Böttcher" paßt Polen MiNr. 1967 mit dieser Miniaturmalerei "Beim Böttcher" aus dem "Kodex von Behem", dem Gesetzbuch der Stadt Krakau von 1505:

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Beitrag Mo 21. Apr 2025, 11:08

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Ein Arsenal ist eine militärische Einrichtung mit einem Betrieb, in dem Waffensysteme und andere Geräte, Maschinen und Anlagen der Streitkräfte gelagert, gewartet und repariert werden.
Bis zum 17. Jahrhundert bezog sich der Begriff, ausgehend von dem namensgebenden Arsenal von Venedig, lediglich auf Marinewerkstätten.
Die entsprechende Einrichtung für die Waffen der Landstreitkräfte wurde Zeughaus genannt.

Das Arsenal in Warschau (Arsenał Królewski w Warszawie) wurde als militärisches Arsenal-Gebäude errichtet.
Es befindet sich in der Warschauer Długa-Straße unweit der historischen Altstadt.
Das Bauwerk wurde in seiner rund 370-jährigen Geschichte zu vielfältigen Zwecken genutzt und mehrfach umgebaut.
Derzeit beherbergt es das Archäologische Museum sowie ein Restaurant.
Polen MiNr. 1602 zeigt das Arsenal in Warschau:

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Beitrag Mo 21. Apr 2025, 11:26

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Das Skulpturenmuseum Marl (bis 2022 Skulpturenmuseum Glaskasten) ist ein 1982 gegründetes städtisches Kunstmuseum in Marl.
Schwerpunkt der Sammlung sind Skulpturen der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst sowie Video- und Klangkunst.

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Die Gattung PtL 2/2 der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen waren leichte und kompakte Heißdampflokomotiven für den Betrieb auf Lokalbahnen.
Insgesamt gab es drei Bauarten, von denen zwei als Baureihe 983 noch zur Deutschen Reichsbahn und sogar zur Deutschen Bundesbahn gelangten.
Allen Bauarten gemeinsam war die Achsfolge B, die halbselbsttätige Schüttfeuerung, die einen Einmann-Betrieb zuließ, und Umläufe mit Geländern, die vorne und hinten einen gefahrlosen Zugang zum Wagenzug ermöglichten. Die Lokomotiven hatten ein großes Führerhaus mit je drei Fenstern auf jeder Seite, das bis auf die Rauchkammer den gesamten Kessel umschloss.
Diese Eigenart brachte den Lokomotiven in Südbayern den Beinamen Glaskasten beziehungsweise mundartlich Glaskastl ein, in Franken wurden sie als Glas-Chaise bezeichnet.

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Beitrag Di 22. Apr 2025, 11:54

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Kamelhaar bezeichnet das gelblich bis rötlich-braune Fell der in Asien und Afrika beheimateten Kamele.
Es enthält in seiner Struktur grundverschiedene Haarsorten.
Das Grannenhaar (Deckhaar) ist schlicht und grob, während das Flaumhaar (Unterhaar) gekräuselt und fein ist.
Die Haare werden weder geschoren noch ausgekämmt, sondern fallen im Frühjahr büschelweise aus.
Im textilen Bereich findet fast ausschließlich das wertvollere, leicht und gut verspinnbare Flaumhaar Verwendung.
In Frankreich wurden im Jahr 1857 Versuche angestellt, um daraus Fäden verfertigen zu können, um damit Schals produzieren zu können.
Bedingt durch die Seltenheit, Weichheit und Feinheit wird das Flaumhaar oft mit Schurwolle gemischt verarbeitet.

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Beitrag Di 22. Apr 2025, 12:15

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Die Barfreimachung ist eine besondere Form der Bezahlung der Postgebühren.
Hierbei wird die Sendung nicht mit Postwertzeichen, sondern mit Vermerken wie „Entgelt bezahlt“ oder „Gebühr bezahlt“ versehen.
Dieser Service wird meist von Firmen mit hohem Versandaufkommen genutzt.

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Beitrag Di 22. Apr 2025, 15:04

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Unter dem Namen Allgemeine Ortskrankenkasse (kurz AOK) bestehen derzeit in Deutschland elf rechtlich selbständige Krankenkassen.
Sechs von ihnen erstrecken sich auf ein Land, fünf AOKs sind infolge von Zusammenschlüssen in den Jahren 2006 bis 2012 für mehrere Länder zuständig.
Bei den AOKs waren 2021 etwa 27 Millionen Menschen versichert.
2021 waren 73,29 Mio. Menschen gesetzlich krankenversichert.
Der Marktanteil der AOK beträgt daher rund 37 %.

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Beitrag Mi 23. Apr 2025, 00:35

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Hans Rosenthal (geb. 2. April 1925 in Berlin; gest. 10. Feb. 1987 in Berlin) war ein deutscher Entertainer, Moderator, Regisseur, Abteilungsleiter für Unterhaltung.
1955 gab es für Hans Rosenthal mit einer Adaption der Hörfunkreihe "Wer fragt, gewinnt" erste Auftritte als Fernseh-Quizmaster.
1960 war er für ein Jahr Unterhaltungschef bei der Bavaria Film.
Dauerhafte Erfolge im TV erreichte er u. a. mit "Gut gefragt ist halb gewonnen", "Dalli Dalli" sowie "Rate mal mit Rosenthal", "Gefragt – Gewußt – Gewonnen!".
Wenn Kandidaten in "Dalli Dalli" besonders viele Punkte erreicht hatten, fragte Rosenthal ab Folge 53 das Publikum: "Sie sind der Meinung, das war …?"
Das Publikum antwortete mit "Spitze!", während Rosenthal in die Luft sprang.
Ab Folge 100 wurde dieser Sprung im Fernsehbild kurz als Standbild "eingefroren".
Deutschen Post MiNr. 3901 erschien zum 100. Geburtstag von Hans Rosenthal und zeigt das "eingefrorene Standbild":

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Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS), deutsch Frequenzsprungverfahren, ist ein von George Antheil und Hedy Lamarr zur Torpedo-Steuerung erfundenes Frequenzspreizverfahren für die drahtlose Datenübertragung.
Es wird unterteilt in Fast Hopping und Slow Hopping.
Generell wechselt hier die Trägerfrequenz frequentiv und diskret.
Die Sequenz der Frequenzwechsel wird bei Sender und Empfänger synchron durch eine Folge von Pseudozufallszahlen bestimmt.
Die Nutzdaten werden erst schmalbandig moduliert, und dann in einem zweiten Modulator durch einen Frequenz-Synthesizer gespreizt.
Auf der Gegenseite wird an den Empfangsmodulator wieder ein Frequenz-Synthesizer angeschlossen, der die Spreizung rückgängig macht und dann konventionell demoduliert.
Diese Technik wird zivil beispielsweise bei Bluetooth und im Ur-WLAN Standard 802.11 verwendet.
Beim Militär heißen sie SINCGARS.
Österreich MiNr. 3501 zeigt ein Porträt von Hedy Lamarr (1914–2000, österreichisch-amerikanische Filmschauspielerin und Erfinderin):

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