Diese Bildpostkarte, gedruckt im Januar 1977, zeigt im Bildzudruck eine Ansicht aus Wolframs-Eschenbach:
1917 wurde die Stadt Obereschenbach in Wolframs-Eschenbach umbenannt.
Um 1212/1220 wurde Obereschenbach von den Wertheimer Grafen als Geschenk an den Deutschen Orden übergeben. Ab diesem Zeitpunkt nimmt der Deutsche Orden eine beträchtliche Rolle in der Geschichte von Eschenbach ein. Er herrschte über 600 Jahre über die Stadt. Eschenbach lag an einer wichtigen Handelsstraße und wurde nach einiger Zeit zum regionalen Handelsplatz sowie zu einem weltlichen und geistlichen Zentrum. Kaiser Ludwig der Bayer verlieh dem Ort am 18.12.1332 das Stadtrecht.
Von 1500 bis 1806 gehörte die Stadt zum Fränkischen Reichskreis, denn die Deutschordensballei Franken wurde in diesen Reichskreis eingegliedert.
Der Deutsche Orden, auch Deutschherrenorden oder wie auf der Bildunterschrift dieser Ganzsache
Deutschritterorden genannt, ist eine Ordensgemeinschaft.
Gemeinsam mit dem Johanniter- und Malteserorden steht er in der (Rechts-)Nachfolge der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge.
Die Mitglieder des Ordens sind seit der Reform der Ordensregel 1929 regulierte Chorherren. Der Orden hat gegenwärtig 1100 Mitglieder, darunter 100 Priester und 200 Ordensschwestern, die sich vorwiegend karitativen Aufgaben widmen. Der Hauptsitz befindet sich heute in Wien.