Dampflokomotiven

Auf dieser Marke aus Luxemburg (MiNr 1671) wird eine Dampflokomotive AL-T3 6114 aus dem Jahre 1891 gezeigt.

Die Marke wurde auf diesem Brief zur Frankatur verwendet.

Karl Gölsdorf (geb. 8. Juni 1861 in Wien; gest. 18. März 1916 am Wolfsbergkogel am Semmering) war ein österreichischer Ingenieur und Lokomotiv-Konstrukteur. Er war von 1893 bis 1916 Chefkonstrukteur der k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) und entwickelte in seinem beruflichen Werdegang 25 Grundtypen (in 47 Varianten) bemerkenswerter Dampflokomotiven. Zu seinen Konstruktionen zählen unter anderen so bekannte Typen wie die Reihe 30 der Wiener Stadtbahn, die Atlantics der Reihe 108 und die 310. Seine Reihe 310 aus dem Jahre 1911, eine dreifach gekuppelte Schnellzuglok mit einem Vierzylinder-Heißdampf-Verbundtriebwerk, gilt als eine der schönsten dieser Epoche und seit der Reaktivierung der 310.23 im Jahr 1986 als bekannteste Schöpfung des Konstrukteurs.
Zum 150. Geburtstag von Karl Gölsdorf und Jubiläum "100 Jahre Baureihe 310" wurde in Österreich eine Markem (MiNr 2916) verausgabt. Sie zeigt Karl Gölsdorf und eine Schnellzuglok der Reihe 310.

Die Dampflokomotivreihe 109 der Südbahngesellschaft in Österreich war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe.
Auf dieser Marke aus Österreich (MiNr 2394) ist ein Schnellzug mit einer Lokomotive der Baureihe 109 im alten Wiener Südbahnhof zu sehen.

Engerth-Lokomotiven waren Stütztenderlokomotiven, die im Anschluss an den Wettbewerb um die für den Betrieb auf der Semmeringbahn günstigste Bauform an Dampflokomotiven unter Leitung von Wilhelm von Engerth entworfen wurden.
Auf dieser Marke aus Österreich (MiNr 2487) ist eine Engerth-Lokomotive der K.K. südlichen Staatsbahn (1853/54) abgebildet.

Die Dampflokomotiven der Gattung S 3/6 (gesprochen: "S Drei Sechstel", neuzeitlich auch "S Drei Sechs") der Königlich Bayerischen Staatsbahn (Baureihe 184–5 der Deutschen Reichsbahn) waren Schnellzuglokomotiven. Insgesamt wurden 159 Exemplare hergestellt, davon 89 der Lokomotiven (Serien a bis i) von der Bayerischen Staatsbahn und 70 (Serien k bis o) von der Deutschen Reichsbahn.
Auf der Jugendmarke 2012 zu 55+25 Cent (MiNr 2946) ist eine Schnellzuglokomotive S 3/6 abgebildet.

Die Lokomotiven der Gattung PtL 2/2 der Bayerischen Staatsbahn waren leichte und kompakte Heißdampflokomotiven für den Betrieb auf Lokalbahnen. Insgesamt gab es drei Bauarten.
Auf der Jugendmarke 2012 zu 90+40 Cent (MiNr 2947) sehen wir eine PtL 2/2.

Die Güterzuglokomotive "Leopold Friedrich" wurde 1865 von der Lokomotivfabrik Borsig an die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn geliefert. Sie wurde später von der preußischen Staatsbahn übernommen wurde. 1893 erfolgte ihre Ausmusterung.
Auf der Jugendmarke 2012 zu 145+55 Cent (MiNr 2948) wird die Güterzuglokomotive "Leopold Friedrich" gezeigt.

Farbige Ministerkarte des Finanzministers mit je einer Marke für die Jugend 2012 (MiNr 2946 bis 2948) mit Motiven zum Thema "Historische Dampflokomotiven". Zwei Marken sind mit den Ersttagsonderstempel Berlin gestempelt und eine Marke erhielt den Ersttagsonderstempel Bonn.

Auf dieser Marke aus Polen (MiNr 2433) mit einer Dampflokomotive aus dem Jahre 1855 aus der Rogers Lokomotiv- und Maschinenfabrik. Diese war im 19. Jahrhundert ein Hersteller von Eisenbahndampflokomotiven mit Sitz in Paterson, in Passaic County, New Jersey, in den Vereinigten Staaten. Sie wurde im Jahre 1832 von Thomas Rogers, Morris Ketchum und Jasper Grosvenor gegründet.