Dauerserie SWK, Ausgabe Bund

[Rüdiger]

FDC des 50 Pf Wertes der Dauerserie SWK in Form von einer Einzelfrankatur, am 06.11.1987 portorichtig auf Sendungsart "Drucksache zu ermäßigter Gebühr" ins Ausland (50 Pf):

Da es sich bei der Adresse um eine Postlageranschrift in B 4700 Eupen handelte wurde rückseitig am 09.11.1987 ein Tagesstempel als Ankunftsstempel abgeschlagen:

Als Postlagergebühr wurden zu dieser Zeit in Belgien 9 Belgische Francs erhoben, worauf während der Lagerung ein T-Stempel der Belgischen Post hinweist und die dann per einer ATM auf der Vorderseite dokumentiert wurden, als der Beleg am 10.11.1987 vom Empfänger in Eupen abgeholt wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger

Privatganzsache als Massendrucksache mit dem 45 Pfennigwert der Dauerserie SWK (MiNr 1468 Schloss Rastatt) zur 10. Internationalen Briefmarkenausstellung der Jugend vom 20.-24.6.1990 in Düsseldorf. Der Absenderentwerterstempel wurde nach Fertigstellung der Ganzsache in einer Druckerei aufgedruckt.

[Rüdiger]

Auch bei der Messe in Essen bin ich in Sachen SWK mal wieder fündig geworden.
Aus einer Grabbelkiste konnte ich für 0,30 € diesen Brief bergen:

Es handelt sich um einen Ganzsachenausschnitt aus einer am 28.08.1997 erschienenen Ganzsache, die auf einem Brief verklebt wurde und per Maschinenstempel am Ausgabetag in Freyung entwertet wurde.

Der Beleg wurde linearcodiert "912044" entsprechend der Postleitzahl sowie der Prüfziffer "4".

Da die Portoperiode für einen Standardbrief zu 100 Pf am 31.08.1997 endete war diese Portostufe als EF mit der am 28.08.1997 erschienenen Ausgabe somit nur ganze 4 Tage lang möglich.

Allzu viele solcher Belege dürfte es daher nicht geben!

Ich schätze den Marktwert auf mehr als 10 €, das Stöbern auch in Grabbelkisten mit modernerem Material kann sich also durchaus lohnen.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Beim heutigen Flohmarkt in Rheine fand ich für 0,30 € in einer Grabbelkiste mit Ansichtskarten dieses schöne Stück:

Es handelt sich um eine portorichtige Einzelfrankatur (100 Pfennig) am 09.10.2001 auf einer Postkarte in Form von einer MiNr. 2188 BC, die aus dem Markenheftchen MH 43 stammt.

Interessant ist, dass die Marke mit dem Motiv Schloss Schwerin passend im Briefzentrum 19 Schwerin per Maschinenstempel mit Werbeeinsatz entwertet wurde.

Die Linearcodierung lautet "234849" entsprechend der Postleitzahl sowie der Prüfziffer "9".

Liebe Grüße
Rüdiger

So reizvoll postalisch echt gelaufene Belege auch sein mögen, philatelistisch "witziger" sind die sammelwürdigen Rollenmarken-FDC's mit nachweislich verklebten Bogenmarken.

Hier eine sonderstempelentwertete 60er mit Bogenrandelement.

Liebe Grüße
Matthias

Auf diesem FDC wurde eine MiNr. 1687 mit Bogenrand verklebt und mit einem Ersttagsstempel entwertet.

Im MICHEL findet sich für die Bewertung einer Einzelmarke mit Bogenrand folgendes: "Einzelmarke mit anhängendem Bogenrand 50% vorstehender Paarpreise.". Ob das auch für gestempelte Stücke auf FDCs gilt, ist eher fraglich?

Liebe Grüße
Matthias

Ein FDC mit einer MiNr. 2323. Dabei könnte es sich um eine Marke aus einem Kleinbogen (2x5) handeln.

Die MICHEL-Notiz (MICHEL Deutschland 2013/2014, Seite 945): "Kleinbogen (2x5) (B) und Rollen (R);" könnte so verstanden werden, dass es auch andere Bogenware als die Kleinbogen gibt.

Liebe Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

seit dem 13.10.1994 gibt es die Marken der Deutschen (Bundes)Post nur noch im Kleinbogen zu 10 Stück. Andere Bogenformate sind seit diesem Datum nicht mehr erschienen.

Gruß

Heinz

Hallo Heinz,

vielen Dank für deinen Hinweis.

Nur stimmt das wohl nicht ganz. Und möglicherweise nur für die naßklebenden Ausgaben? Die MiNr. 2348, eine SWK-Freimarke zu Euro 1,44 erschien in einem Business-Bogen (100). Die "MICHELangabe "(100)" wird wohl "100 Stück" bedeuten. Das war im Jahr 2003. ... Dieser Bogen notiert im MICHEL (Deutschland 201372014) mit 400 MICHELeuro.

Liebe Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

die 2348 ist eine selbstklebende Ausgabe gestanzt auf Trägerfolie. Hier trifft wohl der eigentliche Begriff "Bogen" nicht ganz zu. Bei einem "Bogen" grenzen nach meiner Auffassung benachbarte Marken direkt aneinander. Bei selbstklebenden Ausgaben ist dies nicht der Fall, da diese ja gestanzt sind und daher ein Zwischenraum zwischen den Marken vorhanden ist. Daher hat man wahrscheinlich den Begriff "Business-Bogen" erfunden. Es sollten den Geschäftskunden größere Einheiten selbstklebender Marken zum Kauf angeboten werden.

Also jetzt ganz genau: Alle nassklebenden Marken seit dem 13.10.1994 gibt es nur im Zehnerbogen.

Viele Grüße

Heinz