Hier ein FDC der besonderen Art:
Mehrfachfrankatur von 17 Exemplaren des 350 Pf Wertes der Dauerserie SWK, aufgegeben am 09.02.1989 als Erstausgabetag in Ulm:
Da der Beleg etwas größer ist als DIN A4 paßt er nicht komplett auf meinen Scanner.
Senkrecht wurde ein 6er Rollenanfang = RA von der 300er Rolle verklebt. Die obere Marke des Sechserstreifens trägt rückseitig die Zählnummer "295", die untere Marke die Zählnummer "300".
Waagerecht wurde ein Rollenende bestehend aus den letzten 5 Marken der Rolle sowie vier Leerfeldern = RE 5+4 verklebt. Die untere Marke dieses Streifens trägt rückseitig die Zählnummer "005".
Darüber wurde die Banderole dieser 300er Rolle verklebt und links vom Sechserstreifen ein Verschlußteller für eine Verpackungseinheit 10 solcher Rollen, der im Jargon auch "Stangenteller"genannt wird.
Sowohl Banderole als auch Verschlußteller wurden von den die Marken entwertenden Tagesstempeln mit getroffen.
Zusätzlich wurden mit drei Paaren Oberrrand und Seitenränder der Ausgabe im Bogen dokumentiert.
Die Sendung ist mit 142 g als Brief der Gewichtsstufe von 101 bis 250 g = 2,50 DM einzustufen.
Für die Wertangabe von 24.500 DM wurden für die ersten 500 DM Wertangabe 4 DM, für jede weiteren 500 DM Wertangabe 1 DM fällig, macht hier 1 x 4 DM + 48 x 1 DM = 52 DM.
Als weitere Zusatzleistungen kamen hinzu
Rückschein = 1,50 DM sowie
Eilzustellung = 3,50 DM.
Somit resultiert eine Portostufe von 59,50 DM und der Beleg ist portorichtig frankiert.
Da auf Sendungen mit Wertangabe laut Postvorschrift die Postwertzeichen einzeln verklebt werden mußten und keine Einheiten erlaubt waren wurde der Absender bei der Einlieferung dieses von ihm so im voraus frankierten Beleges auf diesen Umstand hingewiesen. Nachdem dieser Hinweis erfolgt war vermerkte der die Sendung annehmende Schalterbeamte oben links in der Ecke "Wz vom Abs verklebt Namenszeichen 9/2" (Wz = Wertzeichen).
Liebe Grüße
Rüdiger