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Dauerserie Heinemann

Moderator: Rüdiger


Beitrag Mo 27. Jan 2014, 00:02

Beiträge: 14403
Die Dauerserie Heinemann wird von relativ wenigen Sammlern beachtet und bietet nach meiner Einschätzung daher ein sehr dankbares Betätigungsfeld gerade für einen Neueinsteiger, denn interessante Belege sind für ganz kleines Geld zu bekommen!

Hier als Beispiel ein Standardbrief (50 Pf) per Einschreiben (140 Pf), was die vom 01.07.1974 bis zum 31.12.1978 geltende Portostufe von 190 Pf ergibt, frankiert mit drei Werten der Dauerserie Heinemann:

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Dieser Beleg vom 08.10.1975 zeigt als interessante und sicherlich selten zu findende Besonderheit eine Fremdverwendung des R-Zettels aus 581 Witten in 5812 Herbede 8!

Nachdem in Herbede zu dieser Zeit wohl die R-Zettel ausgegangen waren mußte das Postamt in Witten aushelfen!

Ich konnte diesen intereessanten Beleg gestern auf dem Stadtflohmarkt in Köln für 1 € aus einer Grabbelkiste befreien!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 19. Jul 2014, 21:00

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Heute konnte ich auf dem Flohmarkt in Krefeld auf dem Sprödentalplatz diesen Beleg für 1 € aus einer Grabbelkiste befreien:

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Der Beleg ist portogerecht mit 300 Pf frankiert als Fernbrief (40 Pf) von Frankfurt nach Walldorf, per Einschreiben (130 Pf) sowie Nachnahme (130 Pf).

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 27. Jul 2014, 22:45

Beiträge: 14403
Zum Thema der Wahl zum Bundespräsidenten am 05.03.1969 des auf den Postwertzeichen der Dauerserie Heinemann noch zu seinen Lebzeiten dargestellten Bundespräsidenten Heinemann passt dieser Beleg:

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Am 05.03.1969 wählte die 5. Bundesversammlung den Bundesminister der Justiz Gustav Heinemann zum dritten Bundespräsidenten.

Heinemann kandidierte auf Vorschlag der SPD (449 Sitze in der Bundesversammlung).

Kurz vor der Wahl entschied sich die FDP (83 Sitze), ihn zu unterstützen.

Die NPD (22 Sitze) erklärte sich für den von der CDU (482 Sitze) nominierten Bundesverteidigungsminister Gerhard Schröder.

Heinemann gewann im dritten Wahlgang mit 512 und damit nur sechs Stimmen Vorsprung vor Schröder (506 Stimmen), dem knappsten Ergebnis bei einer Bundespräsidentenwahl.

Heinemann ist der einzige Bundespräsident, der nicht mit absoluter Mehrheit gewählt wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 15. Dez 2014, 00:45

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Brief von 21 bis 50 g, Porto 80 Pfennig, per Nachnahme, Porto 140 Pfennig, ergibt die Portostufe 220 Pfennig, hier am 28.10.1975 dargestellt als Zweifarbenfrankatur der Dauerserie Heinemann mit einem Wert zu 190 Pfennig sowie einem Oberrandstück des Wertes zu 30 Pfennig mit Reihenwertzahl "18,00" in Konturschrift, also von Feld 6 des Bogens stammend:

IMG_0002 - Kopie (2).jpg
Der Empfänger wurde laut handschriftlicher Notiz am 29.10. benachrichtigt, woraufhin ein dreieckiger Lagerstempel "-6." abgeschlagen wurde, der die 7tägige Lagerfrist dokumentiert. Der Brief wurde direkt abgeholt, denn am 30.10.1975 ging der Beleg laut privatem Eingangsstempel des Empfängers bei diesem ein.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mi 29. Apr 2015, 22:32

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Brief nach Frankreich aus dem Jahre 1971, frankiert mit 35 Pfennig:

IMG.jpg
Für Standardbriefe in Ceptländer wie Frankreich galt der Inlandtarif in Höhe von 30 Pfennig. Dieser Beleg ist somit um 5 Pfennig überfrankiert.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 23. Okt 2015, 22:59

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Mischfrankatur mit den Werten zu 120Pf (MiNr ), 140Pf(MiNr ) und 190Pf (MiNr ) auf einem Einschreibebrief vom 15.9.1995. Das Porto betrug von 1.91993 bis zum 31.3.1995 für einen Standardbrief bis 20 g 100Pf und für die Zusatzleistung Einschreiben 350Pf, zusammen also 450Pf. Der Brief war somit portorichtig frankiert.

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Beitrag So 22. Nov 2015, 18:18

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Paketzustellliste der Poststelle II in 6551 Nussbaum Kreis Kreuznach vom 8.1.1976 mit einer Marke zu 150Pf der DS Heinemann (MiNr 730) zur Verrechnung der Paketzustellgebühr in Höhe von 1,50 DM für ein Paket.

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Beitrag Mo 23. Nov 2015, 10:54

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Eine weitere Paketzustellliste der Poststelle II in 6551 Nussbaum Kreis Kreuznach jetzt vom 14.1.1976 mit einer Marke zu 150Pf der DS Heinemann (MiNr 730) zur Verrechnung der Paketzustellgebühr in Höhe von 1,50 DM für ein Paket.


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Beitrag Di 15. Nov 2016, 21:43

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Hallo zusammen,

um Herrn Heinemann auch mal etwas zu würdigen, zeige ich heute ein paar Belege mit Besonderheiten als Frankatur. Beginnen möchte ich mit der Wertstufe 5 Pf, hier auf einem Beleg als senkrechtes Paar vom rechten Bogenrand und Bogenzählnummer. Auffällig ist der schmale Rand, bei dieser Serie gibt es von schmal bis breit eine ganze Menge an Varianten. Ebenso gibt es Varianten der Bogenzähler, hier einmal eine 6-stellige Nummer mit vorangestelltem Buchstaben A. Das Ganze klebt auf einem Umschlag und wurde mit einem Sonderstempel zur Olympiade 1972 in Ulm, Donau am 26.8.1972 entwertet.

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Beitrag Di 15. Nov 2016, 21:47

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Es folgt eine weitere 5-Pf-Frankatur, hier ein senkrechter 3-er-Streifen vom rechten breiteren Bogenrand und 5-stelliger Bogenzählnummer ohne Buchstaben. Auch die Ziffern haben ein anderes Erscheinungsbild als die eben gezeigten. Gestempelt wurde die Drucksache am 16.11.70 in Hamburg:

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