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Dauerserie Deutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten groß

Moderator: Rüdiger



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Genau wie bei diesem Beleg hier: Oberrandstück 117,- (DM) und Sonderstempel Kassel vom 23.10.70. Der ist zwar gelaufen, aber definitiv keine Bedarfspost.

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Als nächsten Beleg zeige ich eine Mischfrankatur zwischen einer Marke zu 40 Pf und einem linken Eckrandpaar 10 Pf als Brief in den Libanon. Da kein Luftpostaufkleber auf dem Umschlag angebracht wurde, lief der Beleg über Land-/Seeweg und das entsprechend länger. Abgestempelt wurde er am 12.4.69 in Bremen und die weiteren Stempel auf dem Beleg datieren vom 21.5.69 (Vorder- und Rückseite) So wie das aussieht, hat der Empfänger den Brief vor Ort nicht erhalten und er lief zurück an den Absender. Interessant ist auch die auf der Rückseite verklebte weitere Marke aus dem Libanon. War die nun als Lagergebühr für das Postamt gedacht oder wurde sie für die Rücksendung gebraucht? Eventuell kann uns da mal ein Briefe-Experte aufkären.

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Ein ähnlicher Brief ging auch nach Syrien. Hier wieder eine 40 Pf Marke und ein linkes unteres Eckrandpaar 10 Pf als Frankatur, auch am 12.4.69 in Bremen abgestempelt. Der wurde schneller bearbeitet, auf der Rückseite ist ein Stempel vom 23.4.69 angebracht worden.

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Nun folgt ein schöner Beleg, der als Orts-Einschreiben aufgegeben wurde. Als Frankatur dienten ein 4-er-Block 5 Pf aus der rechten unteren Bogenecke mit Formnummer 1 sowie eine 90 Pf-Marke ebenfalls aus der rechten unteren Bogenecke mit Formnummer 1. Abgestempelt wurde der Brief am 15.6.66 in Neumünster. Kleines Schmankerl am Rande: Der 15.6.66 war der Ausgabetag der beiden Marken, somit haben wir hier einen perfekten Ersttagsbeleg!

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Beim letzten Beleg für heute hat der Absender uns die Überraschung von eben schon vorweggenommen. Er hat einen Zusatzstempel "Ersttag" oben links auf den Umschalg gesetzt. Die Marke zu 90 Pf ist wieder aus der rechten unteren Bogenecke und hat die Formnummer 2. Der Stempel vom 15.6.66 ist in Kassel abgeschlagen worden. Dieser Beleg ist allerdings hoffnungslos überfrankiert. Aber auf Grund der Formnummer mochte ich ihn dann doch nicht liegen lassen ;)

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Beste Grüsse

Bernd


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Bernd HL hat geschrieben:
Als nächsten Beleg zeige ich eine Mischfrankatur zwischen einer Marke zu 40 Pf und einem linken Eckrandpaar 10 Pf als Brief in den Libanon. Da kein Luftpostaufkleber auf dem Umschlag angebracht wurde, lief der Beleg über Land-/Seeweg und das entsprechend länger. Abgestempelt wurde er am 12.4.69 in Bremen und die weiteren Stempel auf dem Beleg datieren vom 21.5.69 (Vorder- und Rückseite) So wie das aussieht, hat der Empfänger den Brief vor Ort nicht erhalten und er lief zurück an den Absender. Interessant ist auch die auf der Rückseite verklebte weitere Marke aus dem Libanon. War die nun als Lagergebühr für das Postamt gedacht oder wurde sie für die Rücksendung gebraucht? Eventuell kann uns da mal ein Briefe-Experte aufkären.


Hallo Bernd,

bei der auf der Rückseite verklebten Marke aus dem Libanon handelt es sich um eine Portomarke = "Chiffre Taxe", die zur Abdeckung der Postlagergebühr verklebt wurde:

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Liebe Grüße
Rüdiger


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Hallo Rüdiger,

vielen Dank für die Aufklärung! Deine Antwort kommt als Ausdruck zum Beleg ins Album :)


Beste Grüsse

Bernd


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EF der MiNr. 500 am 01.07.1967 portorichtig auf Postkarte im Fernverkehr (20 Pf) per Einschreiben (80 Pf):

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Liebe Grüße
Rüdiger


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Der Antwortteil (MiNr P 95 A) einer Auslandspostkarte mit Antwortkarte wurde hier benutzt, um einen Sonderstempel aus Christkindl zu erhalten.

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Hallo zusammen,

gerade eben ist mir eine Nachnahme-Sendung in die Hände gefallen, die hier natürlich gleich gezeigt werden soll. Hier hat ein Gerichtsvollzieher einem Rechtsanwalt einen ausgeführten Auftrag zurück geschickt und gleich seine Kosten eingezogen. Der Beleg trägt ein Oberrandstück der grossen Bauwerke 1,30 DM und wurde am 14.6.70 in Harzberg gestempelt.

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Beste Grüsse

Bernd

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