Eine kleine Fortsetzung mit Belegen dieser Dauerserie:
Zuerst fällt der Blick bei diesem Brief auf die Frankatur, welche aus 2 waagerechten Paaren der 10-Pf-Marke besteht. So ist er mir in der Belegekiste auf einer Börse ins Auge gesprungen. Hmmm, an sich ja nix besonderes, seht selbst:
Allerdings ist mir dann bei weiterer Durchsicht der Kiste noch die Rückseite von diesem Brief aufgefallen:
Da kleben noch Bogenrandstücke als zusätzlicher Verschluß des Umschlages, die etwas über die Marken der Vorderseite aussagen. Man erkennt die Oberränder aus der rechte oberen Bogenecke (10,00) und vom Feld 9 (9,00) sowie auf einem senkrechten Stück das Druckerzeichen 8. Das bedeutet, daß jemand die rechte obere Bogenecke als 4-er-Block zerfleddert und nur die nackten Markenpaare als Frankatur benutzt hat. Schade um ein schönes Sammlerstück, aber ich wollte den Beleg dann doch nicht in der Kiste versauern lassen und habe ihn für 50 ct mitgenommen. Ist ja irgendwie auch ein Kuriosum...