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Dauerserie Heuss

Moderator: Rüdiger


Beitrag Fr 27. Jan 2017, 23:09

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Genauso wie der hier gezeigte Kreisgitterstempel aus Hochdonn (Holstein) vom 29.9.58. Der musste wieder zurück nach Schleswig-Holstein, nachdem er im hessischen Lande eine Zeit lang in einer Sammlung schlummerte. Den Einschreibbeleg ziert eine 70 Pf-Marke der Ausgabe Heuss II, Mi. Nr. 263.


c (2).jpg

Beitrag Fr 27. Jan 2017, 23:09

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Wohnort: Lübeck
Der letzte Beleg (Postkarte) hat „nur“ eine unscheinbare Heuss I 10 Pf-Marke als Frankatur. Aber auch hier wieder ein wunderschöner Kreisgitterstempel von Karby (Kr. Eckernförde) vom 29.9.54. Und auch hier fallen wieder die kleinen Buchstaben im unteren Kreissegment ins Auge, der Ortsname an sich ist mit grossen Buchstaben bestückt.

c (3).jpg


Alles in allem 4 schöne Belege für die Stempelsammlung.

Beste Grüsse

Bernd

Beitrag So 7. Mai 2017, 16:55

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Diese Nachnahme ist am 14.4.1960 in Frankfurt am Main mit einer 7Pf (MiNr 302) und einer 40Pf-Marke aus der Dauerserie Heuss II frankiert worden. Da das Porte für die Zusatzleistung Nachnahme zu diesem Zeitpunkt 40Pf betrug und das Porto für einen Brief bis 20 Gramm 20Pf ist diese Nachnahme offenbar als "Drucksache" mit 7Pf Porto befördert worden.

20170506_0017.jpg

Beitrag So 25. Mär 2018, 20:56

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Hallo zusammen,

hier ist mir auf dem heutigen Tauschtag in Neumünster ein besonders schönes Stück in die Hände gefallen: Ein senkrechtes Paar Heuss Lumogen mit schwarzer Bogenzählnummer! An Hand der Zähnung und Randbeschaffenheit dürfte das Stück aus einem Markenheftchen stammen. Solch ein Stück sieht man nicht alle Tage und da blieb mir gar nichts anderes übrig, als es zu „verhaften“. Gestempelt wurde es in Köln-Molheim am 7.6.62.

135e.jpg


Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Mo 26. Mär 2018, 08:48

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Hallo Bernd,

die Bogenzählnummern sind bei Heuss Lumogen meines Wissens doch immer rot! Oder gibt es da Ausnahmen?

Gruß
Heinz

Beitrag Di 27. Mär 2018, 20:41

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Hallo Heinz,

das ist eine sehr gute und berechtigte Anmerkung und Frage! Ich möchte darauf einige Bemerkungen zur Aufklärung schreiben:

Du hast natürlich völlig Recht, dass das eigentliche Erkennungsmerkmal bei Heuss Lumogen neben dem „L“ als Druckerzeichen im Bogenrand die ROTEN Bogenzählnummern sind. Dazu gleich ein Beispiel vom 7 Pf-Wert:

Scana.jpg

Beitrag Di 27. Mär 2018, 20:41

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Das Bild von der 7 Pf-Einheit behalten wir jetzt mal im Hinterkopf und wenden uns der 10 Pf-Wertstufe zu. Hier als erstes ein Bild mit roter Bogenzählnummer, welches wir ebenfalls im Hinterkopf behalten:

Scanb.jpg

Beitrag Di 27. Mär 2018, 20:42

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Dann noch ein weiteres Bild einer 10 Pf-Lumogen-Marke mit SCHWARZEM Bogenzähler:

Scanc.jpg



Auch hier ist die Herkunft eindeutig aus Markenheftchen nach zu weisen. Links aussen über der 1 sieht man am Rand einen kleinen braunen Fleck. Das ist nicht etwa ein Stockfleck (= Schimmelpilz) sondern ein Kleberest vom Heftchendeckel.

Beitrag Di 27. Mär 2018, 20:43

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Als letztes noch eine 10 Pf-Einheit mit schwarzer Bogenzählnummer mit weissem (also nicht leuchtendem Lumogen-Papier), Mi.Nr. 183 x:

Scand.jpg

Beitrag Di 27. Mär 2018, 20:44

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Jetzt schreiten wir zur Klärung des Falles: Dazu stelle ich einmal alle 4 eben gezeigten Stücke nebeneinander:

Scane.jpg



Und nun schauen wir uns erst einmal die Bogenränder an: Da erkennt man bei dem 7 Pf-Wert und dem 10 Pf (183 x)-Wert einen „normalen“ breiten Rand. Die beiden mittleren Stücke haben einen schmaleren Rand und man achte weiterhin auf die Stellung der Bogenzähler! Bei der 183 x ist die Nummer weiter nach links aussen versetzt und bei den Lumogen-Werten steht sie mehr nach rechts innen. Das sind schon mal Hinweise, die man vor Erwerb der Stücke so prüfen kann. Die Fluoreszenz-Lampe kommt natürlich auch zum Einsatz, um ganz sicher zu gehen.

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