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Dauerserie Heuss

Moderator: Rüdiger


Beitrag Mo 6. Jun 2016, 18:29

Beiträge: 52665
Wohnort: Trier
Und jetzt folgt ein komplettes Markenheftchen MiNr 4 YI gestempelt.

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Beitrag Do 23. Jun 2016, 22:58

Beiträge: 17408
Zehnerblock der Wertstufe zu 2 Pfennig vom Eckrand links unten am 22.02.1960 portorichtig auf Brief im Fernverkehr gelaufen von Stuttgart nach Lünen:

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Man erkennt die linke Hälfte der HAN "15256" sowie links davon unten einen Teil des Druckerzeichens "Wk"!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 5. Nov 2016, 13:41

Beiträge: 17408
EF eines dem Heftchenblatt MiNr. 8 X RLV V entsprechenden Zusammendrucks am 27.02.1959 portorichtig auf Brief über 20 Gramm im Fernverkehr (40 Pfennig) per Eilzustellung (60 Pfennig):

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IMG5 - Kopie.jpg
Rückseitig findet sich ein Einzeiler "0657/27." als Durchgangsstempel, wie bei Eilsendungen üblich, sowie ein leider schlecht lesbarer Ankunftsstempel aus Aschaffenburg.

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 5. Nov 2016, 14:17

Beiträge: 17408
Brief bis 20 Gramm ins Ausland (40 Pfennig), am 10.05.1956 portorichtig frankiert mit einem Zusammendruck MICHEL W 5 aus dem Markenheftchen 2 stammend, hier als "Viererblock" mit anhängendem Bogenrand, in MiF mit einer Sondermarke:

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Da die Familie Sattler aus "z. Zt. Wien" bereits wieder nach Emmendingen zurück gereist war wurde dieser Brief dorthin weitergeleitet. Der Vermerk "Retour!" bezieht sich somit in diesem speziellen Falle nicht auf eine Rückleitung an den Absender nach Freiburg, sondern auf eine Weiterleitung an den Adressaten nach Emmendingen, also "Retour" nach Deutschland!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Di 27. Dez 2016, 12:44

Beiträge: 17408
EF der Wertstufe zu 40 Pfennig am 08.07.1955 portorichtig auf Auslandspostanweisung von 4 DM 13 Pf nach Italien:

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Auslandspostanweisungen kosteten 30 Pfennig Postanweisungsgebühr plus 10 Pfennig für je 20 DM an eingezahltem Betrag!

Interessant ist die Entwertung per Tagesstempel der Devisen-Umrechnungsstelle beim Postscheckamt Karlsruhe (Baden)!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Do 29. Dez 2016, 17:33

Beiträge: 17408
Diesen Beleg habe ich bei ebay sofort gekauft, weil er so ausgefallen und interessant ist und selbst mir noch einiges an Kopfzerbrechen macht:

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Fangen wir mit der Portostufe an:

Wie bereits geschrieben kosteten Auslandspostanweisungen 30 Pfennig Postanweisungsgebühr plus 10 Pfennig für je 20 DM an eingezahltem Betrag!

Nimmt man die hier zunächst vermerkten "150" DM als eingezahlter Betrag, dann resultieren 30 Pf + 8 x 10 Pf gleich 110 Pfennig. Frankiert wurde jedoch am 08.12.1954 mit 190 Pfennig!???

Ich vermute, dass der Postbeamte "Müller" in Soltau auf die fast gleiche Farbe der 10er und der 90er Heuss hereingefallen ist und eine 90er als 10er verklebt hat!???

Der für eine Empfängerin in Dundee in Schottland eingezahlte Betrag in Höhe von 150 DM wurde umgerechnet in "12 Pfund, 14 Schilling und 7 Pence".

Als Umwandlungskurs galt dabei, wie in Rot vermerkt, "11,783".

Der Betrag wurde handschriftlich geändert in "2 Pfund 14 Schilling und 6 Pence" und am 12.12.1954 wurde ein Tagesstempel in Soltau abgeschlagen. Der "Eingezahlte Betrag" wurde geändert auf "32,16".

Rückseitig findet sich ein Hinweisstempel der Auswechslungsstelle für Auslandspostanweisungen PA Köln 2 mit handschriftlicher Angabe des korrekten Betrages als "32,11", dokumentiert per Tagesstempel am 15.12.1954.

Ich bin gespannt, ob mir jemand weitere Informationen zur Deutung dieses Beleges geben kann.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 15. Jan 2017, 23:40

Beiträge: 17408
Nachdem sich Rainer als unser Spezialist für diese Dauerserie jetzt mit einer eigenen Internetseite selbstständig gemacht hat versuche ich hiermit, die Präsentation interessanter Sammelstücke zu diesem Thema auch hier bei uns im DPhJ-Forum fortzuführen.

EF der Wertstufe zu 25 Pfennig am 09.09.1958 portorichtig auf Drucksache von 101 bis 250 Gramm, aufgegeben in "Scherstetten", gestempelt in "SCHWABMÜNCHEN":

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 21. Jan 2017, 15:21

Beiträge: 17408
Drucksache (7 Pfennig) per Nachnahme (40 Pfennig) ergibt die Portostufe 47 Pfennig, die sich nur als Mischfrankatur darstellen ließ:

IMG5 - Kopie.jpg
Bei diesem am 12.01.1957 in Bad Kreuznach aufgegebenen Exemplar hatte der Empfänger am 15.1. zunächst eine "Frist verlangt", woraufhin der Beleg für 7 Tage beim Postamt gelagert wurde.

Als Ende dieser Lagerfrist wurde der "22". handschriftlich vermerkt. Da weitere Postvermerke fehlen mss die Nachnahme dann innerhalb dieser Frist eingelöst worden sein.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 27. Jan 2017, 23:07

Beiträge: 5112
Wohnort: Lübeck
Hallo zusammen,

bei mir hat sich auch mal wieder etwas neues in Sachen Heuss angefunden. Den Anfang macht eine Paketkarte für ein Schnellpaket von Großmannsdorf nach Frankfurt am Main. Der Postbeamte hatte seinerzeit ein Gewicht von 7 Kg auf der Paketkarte vermerkt und als Gebühr 2 DM berechnet. Diese Gebühr wurde mit 2 Marken Heuss 1 DM verklebt, je eine auf der Vorder- und eine auf der Rückseite. Soweit (für mich) nichts besonderes. Aber in meinen Augen hat es der Stempel in sich! Erstmal fällt auf, dass es ein alter Stegstempel ist. Dann die Buchstaben: Nur der Anfangsbuchstabe ist jeweils groß, die weiteren Buchstaben aber klein! So etwas sieht man nicht alle Tage. Und dann noch das „i-Tüpfelchen“: Ein „ß“! Normalerweise sind in den Poststempeln immer nur 2 „s“ benutzt worden, ß-Stempel sind nach meinen Informationen sehr selten anzutreffen. Dieser Stempel von Großmannsdorf datiert vom 27.2.59 und ist dank der 2 verklebten Marken auch 2 mal abgeschlagen worden.

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a1 (3).jpg

Beitrag Fr 27. Jan 2017, 23:08

Beiträge: 5112
Wohnort: Lübeck
Die folgenden 3 Belege sind eigentlich keine besonderen Portostufen, aber auch hier wieder sind die Stempel interessant. Der hier gezeigte Beleg ist als Drucksache zu 7 Pf aufgegeben worden, Stempel von Lohmar vom 15.6.56. Der Stempel ist ein Kreisgitterstempel, dieser Stempeltyp hat es mir irgendwie angetan und daher konnte ich auch nicht nein sagen, als der im Angebot war.

b (2).jpg

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