Paar der Wertstufe zu 10 Pfennig, am 25.06.1955 portogerecht auf Postkarte ins Ausland, in diesem Falle nach Oslo in Norwegen gelaufen:
Bei dem Tagesstempel "MÜNCHEN 38" handelt es sich um eine Spätverwendung eines aptierten Exemplares, bis Kriegsende war unten die Textzeile "HAUPTSTADT DER BEWEGUNG" enthalten.
Geschrieben und prsönlich unterschrieben wurde diese Postkarte von "Dr. Theodor Haltenorth".
Theodor Haltenorth (* 18. Mai 1910 in Kassel-Bettenhausen; † 30. Januar 1981) war ein deutscher Zoologe.
Theodor Haltenorth wurde als zweiter Sohn des Fabrikanten Paul Haltenorth und seiner Ehefrau Johanna Haltenorth (geb. Gravenhorst) in Kassel-Bettenhausen geboren.
1953 begründete er in seiner Funktion als Oberkonservator und Leiter der Säugetierabteilung der Zoologischen Sammlung des Bayerischen Staates in München die Zeitschrift Säugetierkundliche Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Säugetierforschung.
Haltenorths Hauptaugenmerk galt vor allem der Wildkatzenforschung. 1953 verfasste er die wissenschaftliche Erstbeschreibung über die Kretische Wildkatze (Felis silvestris cretensis).
1971 ermutigte er Reinhold Rau zum Quagga-Projekt, einem Programm zur Rückzüchtung des Quaggas in der Kap-Provinz.
Haltenorth wurde darüber hinaus als Autor und Co-Autor mehrerer populärwissenschaftlicher Tierbücher bekannt.
Beispielsweise war er 1969 an der Enzyklopädie Grzimeks Tierleben von Bernhard Grzimek (1909–1987) beteiligt und schrieb das Kapitel über die Familie der Hirsche (Cervidae).
Des Weiteren war er Mitverfasser der zoologischen Texte für Eugen Schuhmachers Werke Die letzten Paradiese (1966) und Europas Paradiese (1972).
Liebe Grüße
Rüdiger