Russland 2003 Blockausgabe 300. J. St. Petersburg

Russland 2003 Block MiNr. 55 - Gründung St. Petersburg

Guten Tag zusammen,

möchte Euch diese Blockausgabe MiNr. Bl. 55 vorstellen. Zar Peter der Große I. auf Pferd - rechts daneben die neue Stadt samt Umriss. Darüber ist eine Goldstelle mit Text.
Die weiteren Blockausgaben zeigen an der besagten Goldstelle einen englischen - russischen Text und der dritte Block nur einen russischen Hinweis. Damals waren die westlichen Staatenvertreter kurz vor dem G 8 Gipfel in Frankreich bereits alle in St. Petersburg zu Gast. Das war natürlich eine tolle Bühne. Damals war die Welt noch in Ordnung.

Auf diesem Bogen ist über dem Schiff die engl. Bezeichnung St. Petersburg und darunter in kyrillischen Buchstaben.

Über dem Block lag diese "Schutzhülle" beim Erwerb. Muss diese beim Block bleiben?

Was ist von solchen Zertifikaten zu halten? Ist so nur die Echtheit der Blockausgabe gewährleistet? Kenne Zertifikate bei älteren Marken, wo es eine Prüfung gegeben hat. Ist dieses vor dem/auf dem Block liegende zellophanartige Blatt aufzuheben? Wegzuwerfen? Oder ist es nur dazu da, um dem geneigten Sammler etwas vorzugaukeln, was gar nicht stimmt? Gold müsste in Russland nicht das Problem sein. Was hat Frankreich damit zu tun?

Gibt es bei allen russ. Blockausgaben solche Zertifikate? Sammelwürdig?

Wie ist die geneigte Meinung von Experten?

Beste Grüße
LR/07/576/GL

[Rüdiger]

Ein solches "Zertifikat" wurde von der Druckerei zu jedem Block mitgeliefert, siehe:

https://www.ebay.de/itm/325183780108?ha ... R4LdqsK7Yg

Liebe Grüße
Rüdiger

Hallo LR/07/576/GL,

Der Block wurde bei Cartor Security Printing hergestellt, dieser Betrieb liegt in Frankreich. Das Zertifikat besagt nur, dass der Golddruck mit "echtem Gold" aufgetragen wurde. Ich habe schon bei manchen kuriosen Marken ähnliche "Zertifikate" gesehen, die garantieren, dass "echter Mondstaub" oder "Swarovski-Kristallen" auf den Marken verarbeitet wurden.

Hallo zusammen,

vielen Dank an die Experten. Hier ist geballte Kompetenz zu finden.

Nun ergeben sich noch weitere Fragen. Die da wären
- was zeigt denn diese sog. Schutzfolie? Eine Klappbrücke? Gehört diese Ansicht zur heutigen Stadtansicht von St. Petersburg?

- ist nunmehr die Schutzfolie in den Mülleimer zu werfen? Meine Frage hierzu haben die geneigten Leser vermutlich übersehen/überlesen?

- könnte ein Jugendlicher auf die Idee kommen, dass dieses Deckblatt von thematischem Interesse sein könnte? Also er stellt nur dieses besondere Stück (Klappbrücke) im Exponat aus. Zulässig oder zuweit hergeholt?

Vielleicht hilft diese kleine Fragerei den vielen "Brückenbauern" in Ihrem Exponat mal etwas außerhalb der Reihe zu zeigen?

Vielen Dank für Eure Nussknackerei

LR/07/576/GL

[Rüdiger]

Ich würde diese Brücke als Motiv mittels dieser Einzelmarke in einem Exponat zeigen:

=> Man verbraucht weniger Platz für die für das Exponat gewünschte Bildaussage und vermeidet gleichzeitig jede Diskussion mit den Juroren, ob dieses "Zertifikat" denn nun philatelistisch ist oder nicht.

Liebe Grüße
Rüdiger