Der Sachsenspiegel ist ein Rechtsbuch des Eike von Repgow, entstanden zwischen 1220 und 1235. Es gilt als das bedeutendste und, gemeinsam mit dem Mühlhäuser Reichsrechtsbuch, älteste Rechtsbuch des deutschen Mittelalters. Zugleich ist der Sachsenspiegel die erste in mittelniederdeutscher Sprache verfasste Prosaliteratur.
Der Sachsenspiegel ist in vier teils vergoldeten Bilderhandschriften (Dresdner, Heidelberger, Oldenburger und Wolfenbütteler Bilderhandschrift) sowie insgesamt 435 Handschriften (341 Landrecht, 94 Lehnrecht) und Fragmenten überliefert.
Bei der Deutschen Post ist eine Marke (MiNr 3815) zum Thema "Mittelalterlicher Sachsenspiegel" erschienen. Die Marke zeigt eine Szene einer Verhandlung vor Gericht aus der Heidelberger Bilderschrift. Hier zeige ich ein Eckrandstück mit EAN-Codierung.