Heilbronn

[Rüdiger]

Heilbronn kam infolge der Mediatisierung im September 1802 mit anderen Reichsstädten an Württemberg und wurde Sitz des Oberamts Heilbronn.

Dieser Brief wurde am 12.03.1838 in Heilbronn aufgegeben und trägt einen zweizeiligen Langstempel "HEILBRONN 12 MART 1838", katalogisiert bei FEUSER als "1411-9":

Es handelt sich um einen Francobrief, adressiert "Wohllöblichen Schultheißenamte Aschhausen Oberamts Künzelsau", bei dem der Absender das Porto in Höhe von 3 Kreuzern entsprechend der Brieftaxe innerhalb Württembergs bezahlt hatte, was in Rötel "3" vermerkt wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2335

[Rüdiger]

Hier ein weiterer Brief mit diesem zweizeiligen Langstempel "HEILBRONN", in diesem Falle adressiert "Wohllöblichem Schultheißen Amt Weisbach Oberamt Künzelsau" am "30 NOV 1834", links mit dem handschriftlichen Vermerk "frey":

Auf der Siegelseite findet sich eine in Rötel geschriebene "3":

Diesen Beleg kann man "wenden" und stellt dann fest, dass seine andere Seite zuvor bereits als Brief innerhalb von Heilbronn "frey." gelaufen ist "Zum hochlöblichen Königl Amts Notariat Kirchhausen wohnhaft in Heilbronn":

Bei der Mediatisierung des Deutschen Ordens im Jahre 1805 wurde Kirchhausen württembergisch. 1807 wurde Kirchhausen Sitz eines Oberamts, das jedoch schon 1808 aufgelöst und dem Oberamt Heilbronn zugeschlagen wurde. Wegen einer 1814 errichteten Unteramtsarztstelle und dem 1826 eröffneten Notariat behielt der Ort eine gewisse Bedeutung als Mittelzentrum.[

Der Beleg war so wie in dieser Abbildung, also mit seiner unscheinbaren Seite nach außen gefaltet in einer Grabbelkiste für 1 € gelandet und wohl nur deshalb so günstig zu haben!

Liebe Grüße
Rüdiger2335

[Rüdiger]

Dieser Postschein "Königl.Württ.Ober-Postamts-Expedition fahrender Posten" wurde in Heilbronn am 07.08.1823 ausgestellt:

Liebe Grüße
Rüdiger2335