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Markenlose Briefe zur Markenzeit

Moderator: Rüdiger


Beitrag So 19. Okt 2014, 16:34

Beiträge: 17425
Dieser am 24.08.1855 von der "Königlichen Forst-Inspection Hankensbüttel" geschriebene Brief wurde am 24.08.1855 in WITTINGEN aufgegeben und erhielt dort den üblichen Zweikreisstempel in Antiquaschrift in Blau:

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Der Brief ist adressiert "An den Herrn Reitenden Förster Schultze zu Stadensen" und wurde als "D. S." = Dienstsache deklariert, wodurch er Portofreiheit genoß. Die Abkürzung "K. F-I. Hb." steht für die absendende Behörde "Königlichen Forst Inspection Hankensbüttel".

Ein "reitender Förster" war im Königreich Hannover gleichzusetzen mit einem Oberförster.

Oberförster und Forstmeister sind historische Bezeichnungen für die Leiter eines Forstamtes.

Sie traten im 16. Jahrhundert allmählich in Erscheinung.

Dieses geschah mit der Ausbildung einer landesherrlichen Forstorganisation und einer wenigstens anteiligen Besoldung von Forstbediensteten.

Regional, wie hier z. B. im Königreich Hannover, wurde auch der Begriff "reitender Förster" verwendet.

Hier das Innenleben dieses interessanten Beleges:

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Liebe Grüße
Rüdiger2330

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