Die Schlacht bei Studzianki war ein taktisches Gefecht zwischen Elementen der 2. Gardepanzerarmee der sowjetischen Roten Armee, die als mechanisierte Kavalleriegruppe der 1. Weißrussischen Front eingesetzt wurde, zusammen mit der polnischen 1. Panzerbrigade und Elementen der deutschen 9. Armee der Heeresgruppe.
Die Nordukraine verteidigt das Gebiet südlich von Warschau.
Die Schlacht war im August 1944 Teil der sowjetischen Lublin-Brest-Offensive der Operation Bagration.
Polen MiNr. 1537 zeigt die Schlacht bei Studzianki:

Vom 9. bis 17. August 1944 kam es bei Studzianki, einem Ort im Landkreis Kosienice an den Flüssen Radomka und Nurzec, zu erbitterten Kämpfen zwischen der 8. sowjetischen Gardearmee gemeinsam mit der polnischen 1. Panzerbrigade „Helden der Westerplatte” auf der einen Seite und herangeführten deutschen Truppen auf der anderen Seite, u. a. Einheiten der 1. Fallschirmjägerdivision „Hermann Göring“, der 19. Panzerdivision und 45. Grenadierdivision. Die Schlacht war entscheidend für die Erhaltung des Brückenkopfes von Magnuszew, war doch das Ziel des deutschen Angriffs die Zerstörung der Stellen, an denen die Rote Armee über die Weichsel setzte. Nach anfänglichen Erfolgen der Deutschen konnten die Einheiten der Roten Armee und polnische Panzerkompanien den deutschen Vormarsch aufhalten und zum Gegenangriff übergehen, was zu einer Umzingelung eines Teiles der deutschen Einheiten bei Studzianki führte. In den nächsten Tagen lieferten sich die Armeen erbitterte Kämpfe, als die Deutschen versuchten, die Umzingelung des Ortes zu durchbrechen. Die deutschen Truppen scheiterten, und am 17. August wurde das Gebiet um Studzianki von den sowjetischen und polnischen Einheiten eingenommen. Diese Kämpfe trugen entscheidend zur Erhaltung des Brückenkopfes von Magnuszew durch die Rote Armee bei, von dem aus sie ihre weiteren Offensiven im Westen durchführte.
Tadeusz Rutkowski
Liebe Grüße
Rüdiger