Turin setzte sich als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2006 auf der 109. IOC-Session am 19. Juni 1999 in Seoul gegen Sion durch. Sion war damit nach 1976 und 2002 zum dritten Mal bei der Bewerbung gescheitert. Da die Niederlage überraschte, wurde die Vermutung geäußert, die Entscheidung gegen Sion wäre eine Revanche gegenüber dem Schweizer IOC-Mitglied Marc Hodler, der wesentlich zur Aufdeckung des Korruptionsskandals bei der Vergabe der Spiele an Salt Lake City beigetragen hatte. Es wurden für Turin 53 Stimmen abgegeben und für Sion 36.
In der Schweiz ist eine Marke zur Bewerbung der Stadt Sion (Sitten) um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2006 erschienen. Sie zeigt das Matterhorn, Piktogramme und die olympischen Ringe.