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Französische Gebiete in der Antarktis

Antarktika, von griechisch antarktikos = "der Arktis gegenüber" ist der südlichste Kontinent der Erde.
Er schließt den Südpol ein und liegt inmitten der Antarktis, mit der er umgangssprachlich oft gleichgesetzt wird. Antarktika hat eine Fläche von etwa 14 Millionen Quadratkilometern und ist nahezu vollständig vom Antarktischen Eisschild bedeckt.

Moderator: Rüdiger



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Die Französischen Süd- und Antarktisgebiete (Terres australes et antarctiques françaises, TAAF) sind ein französisches Überseegebiet.
Das Territorium umfasst den Kerguelen-Archipel, die Inseln Amsterdam und Sankt-Paul, die Crozetinseln, das Adelieland sowie seit 2007 die tropischen Îles Éparses. Die Zugehörigkeit des Adelielands zum Territorium ist aufgrund des Antarktisvertrages völkerrechtlich jedoch nicht anerkannt. Im Gebiet südlich von 60 Grad südlicher Breite übt Frankreich seine Gebietshoheit daher nur im Rahmen der Bestimmungen des Antarktisvertrages von 1959 und des Umweltschutzprotokolls zum Antarktisvertrag von 1991 aus.
Das Territorium entstand 1955 durch Ausgliederung der Inseln Saint-Paul und Amsterdam, der Kerguelen, der Crozetinseln sowie Adelielands aus der damaligen französischen Kolonie Madagaskar. Es gliederte sich in zunächst vier, seit 2007 mit den Îles Éparses fünf Distrikte, die von Distriktverwaltern geleitet werden.
Seit Oktober 1955 erscheinen für die Französischen Süd- und Antarktisgebiete eigene Briefmarken


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Die Schlangensterne (Ophiuroidea) gehören innerhalb der Eleutherozoen zum Stamm der Stachelhäuter. Der wissenschaftliche Name dieser Tierklasse leitet sich von gr. ophis - Schlange und ura - Schwanz ab. Schlangensterne werden in drei Ordnungen, sechs Unterordnungen und 17 Familien unterteilt, die insgesamt 250 Gattungen und etwa 2.000 Arten umfassen. Sie sind damit die artenreichste Klasse der Stachelhäuter.
Am 1. Jan. 1987 ist eine Serie "Tiere der Antarktis" erschienen. Auf der Marke zu 0,50 F (MiNr 220) werden Schlangensterne (Ophiuroidea) gezeigt

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Beim zweiten Wert (MiNr 221) aus der Serie "Tiere der Antarktis" wird ein Rentier gezeigt. Das macht mir ein paar Probleme, leben doch die Rentiere meines Wissens nur am Nordpol (Arktis) und nicht am Südpol. Offenbar handelt es sich hierbei um "importierte" Rentiere?

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Der Felsenpinguin (Eudyptes crestatus) gehört zur Gattung der Schopfpinguine (Eudyptes). Der Felsenpinguin kommt auf Feuerland und den Inseln der Südmeere vor. Er bewohnt dort Klippen und Geröllhänge.
Die dritte Marke (MiNr 222) aus der Serie "Tiere der Antarktis" bildet Felsenpinguine ab.

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SPOT (Système Probatoire d’Observation de la Terre, später: Satellite Pour l’Observation de la Terre) ist der Name eines Satellitensystems, das die französische Weltraumagentur CNES in Frankreich zusammen mit Belgien und Schweden entwickelte. Die SPOT-Konstellation liefert seit 1986 hochauflösende optische Aufnahmen großflächiger Gebiete.
Zur Inbetriebnahme des ersten Erderkundungssatelliten "SPOT" ist am 26.5.1986 diese Marke (MiNr 219) erschienen. Im Markenbild sieht man den Satellit „SPOT" über der Antarktis.

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Poa cookii,wird manchmal auch als Cooks Tussock-Gras bezeichnet, ist eine Art des Tussock-Grases das auf verschiedenen subantarktischen Inseln vorkommt.
Auf dieser Marke (MiNr 223) aus einer Serie "Pflanzen der Antarktis" der Französischen Gebieten der Antarktis wird dieses Gras gezeigt.

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Als Flechte (Lichen) bezeichnet man eine symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen einem Pilz, dem so genannten Mykobionten, und einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern. Diese Photobionten sind Grünalgen oder Cyanobakterien. Die Grünalgen bezeichnet man in der Symbiose auch als Phykobionten[, die Cyanobakterien auch als Cyanobionten. Die Eigenschaften der Flechten setzen sich deutlich von jenen der Organismen ab, aus denen sie sich zusammensetzen. Erst in der Symbiose bilden sich die typischen Wuchsformen der Flechten heraus, und nur in Lebensgemeinschaft mit einem Photobionten bilden die Mykobionten die charakteristischen Flechtensäuren. Die Wissenschaft von den Flechten ist die Flechtenkunde oder Lichenologie.
Die zweite Marke (MiNr 224) aus der Serie "Pflanzen der Antarktis" der Französischen Gebieten der Antarktis bildet eine Flechte (Neuropogon taylori) ab.

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Die Marret-Station ist ein Holzgebäude auf der Petrel-Insel, Adelieland, in dem 1952 – nach dem Feuer auf der Port-Martin-Station – sieben Männer unter der Leitung von Mario Marret überwinterten.
Auf der Marke MiNr 225 wird diese Station gezeigt.

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Amédée Ernest Barthélemy Mouchez (geb. 24. Aug. 1821; gest. 29. Jun. 1892) war ein französischer Konteradmiral und Astronom , der Direktor der Pariser Sternwarte wurde.
Am 1.1.1987 erschien in den Französischen Gebiete in der Antarktis diese Marke (MiNr 226) mit einem Porträt von Amédée Ernest Barthélemy Mouchez.

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Diese Marke mit der Abbildung des Transport-Avisoschiffes "EURE" (MiNr 227) erschien in den Französischen Gebiete in der Antarktis am 1. Jan. 1987.

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