Die Bildergeschichte "Die fromme Helene" ist das Thema dieses am 15.04.1982 zum 150. Geburtstag von Wilhelm Busch erschienenen Postwertzeichens, Bund MiNr. 1129, hier das Ersttagsblatt = ETB dieser Ausgabe:
Das Motiv der Marke zeigt eine Zeichnung der frommen Helene, die Wilhelm Busch zu Anfang des 3. Kapitels eingefügt hat. Der dazugehörige Text verdeutlich, warum das Kleid von Helene grün ist:
Helenchen wächst und wird gescheit
Und trägt bereits ein langes Kleid. -
"Na, Lene! hast du's schon vernommen?
Der Vetter Franz ist angekommen.«
So sprach die Tante früh um achte,
Indem sie grade Kaffee machte.
»Und hörst du, sei fein hübsch manierlich
Und zeige dich nicht ungebührlich,
Und sitz bei Tische nicht so krumm
Und gaffe nicht soviel herum.
Und ganz besonders muss ich bitten:
Das Grüne, was so ausgeschnitten -
Du ziehst mir nicht das Grüne an,
Weil ich's nun mal nicht leiden kann.«
Der Ersttagsstempel verarbeitet die letzte Zeichnung aus dem 5. Kapitel "Der Liebesbrief":
Und an Helenens Nase stracks
Klebt das erhitzte Siegelwachs.
Unten auf der Briefmarke findet man die Schlußbemerkung von Onkel Nolte aus dieser Bildergeschichte:
Das Gute - dieser Satz steht fest -
Ist stets das Böse, was man läßt!
Und wer von Euch die komplette Geschichte nachlesen möchte der kann das hier tun:
http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werk ... index.htmlEi, ja! - Da bin ich wirklich froh!
Denn, Gott sei Dank! Ich bin nicht so!!«
Liebe Grüße
Rüdiger