Jakob Fugger „von der Lilie“ (auch genannt Jakob Fugger „der Reiche“ oder seltener „Jakob II. Fugger“; * 6. März 1459 in Augsburg; † 30. Dezember 1525 in Augsburg) entstammte der Augsburger Handelsfamilie Fugger und war zwischen etwa 1495 und 1525 der bedeutendste Kaufherr, Montanunternehmer und Bankier Europas.
Die Grundlage des Familienvermögens wurde vorwiegend durch den Baumwollhandel mit Italien geschaffen. Die Augsburger Familienfirma wuchs rasch, nachdem die Brüder Ulrich, Georg und Jakob Fugger in Bankgeschäfte mit den Habsburgern und der Kurie, parallel dazu zunächst in die Montanwirtschaft in Tirol und ab 1493 in den Abbau von Silber und Kupfer im heutigen Tschechien und der Slowakei einstiegen. Ab 1525 besaß die Fuggerfirma Rechte zum Abbau von Quecksilber und Zinnober in Almadén (Kastilien). Die Familienfirma baute er somit innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem europaweit tätigen Unternehmen aus.
Zu seinem 500. Geburtstag erschien am 06.03.1959 diese Sondermarke:
Hier ein Briefstück vom 21.03.1959 mit einer "kurzen Marke", bei der die obere Zähnung durch das Markenbild geht:
Liebe Grüße
Rüdiger