Sa 30. Nov 2013, 11:28
Beim Rudern unterscheidet man grundsätzlich zwei verschiedene Blattformen.

- Rudern - Macon-Blatt.jpg (9.36 KiB) 1345-mal betrachtet
Das eine sind die Macon-Blätter. Sie sind auf dieser jugoslawischen Briefmarke zu sehen.
Das
Macon-Blatt hat einen symmetrischen Querschnitt. Es ist einfacher zu bedienen als die Blattform, die ich unten erkläre, und daher auch für Anfänger geeignet. Macon-Blätter werden meist im Breitensport genutzt.
Dieser Block ist wieder ein Beispiel für moderne deutsche Privatpost. Zu sehen ist eine deutsche Frauen-Mannschaft, die im Vierer ohne in Athen Gold gewonnen hat.
Dass es sich um einen
Vierer ohne handeln muss, ist auch erkennbar, ohne das Boot zu sehen. Zunächst einmal ist keine Steuerfrau zu sehen, also „ohne“ und nicht „mit“ Steuerfrau (dass die Steuerfrau das Foto aufgenommen hat und deswegen nicht zu sehen ist, können wir wohl ausschließen

). Zum anderen hält jede Ruderin ein Ruder in der Hand und nicht zwei Skulls (also „Vierer“ und nicht „Doppelvierer“, siehe auch
viewtopic.php?f=228&t=619).
Nun aber zurück zur Blattform, die ich in diesem Thread erklären will:
Hier sehen wir die so genannten
Big Blades, wegen ihrer Form auch „Hackebeilchen“ genannt. Dies ist im Leistungssport die übliche Blattform. Anders als die Macon-Blätter sind sie asymmetrisch. Durch ihre Form ist eine größere Fläche im Wasser, so dass man mehr Druck ausüben kann und somit schneller vorankommt.
Die Unterscheidung in Macon-Blätter und Big Blades gilt übrigens gleichermaßen für Skulls und Riemen.