"Mutter Göttin der Erde" - Mount Everest

[Rüdiger]

Im Jahre 1960 fand durch eine australische Bergsteigergruppe unter der Leitung von Jon Stephenson die SALTORO Expedition statt, die den bis dahin unbestiegenen und unerforschten Gipfel "K 12" zum Ziel hatte.

Zu dieser Expedition wurden solche beidseitig bedruckten Postkarten aufgelegt, die auf der Rückseite eine Vignette aufwiesen, die per privatem Stempel an einem der insgesamt vier geplanten "Postal Points" = Postaufgabepunkte abgestempelt werden sollte. Dieses Exemplar zeigt eine am Postaufgabepunkt Nummer 1 erfolgte Abstempelung vom 30.06.1960 in Rot :

Der Beleg wurde per Postläufer transportiert und am 11.07.1960 in "KHAPLU" in Pakistan der Post übergeben, wo die Frankatur entwertet wurde:

Am 21.07.1960 kam die Postkarte laut Ankunftsstempel dann an ihrem Bestimmungsort "RAWAL PINDI" an.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Diese Postkarte erhielt einen zweizeiligen Hinweisstempel in Rot, wonach die Postaufgabepunkte 2 und 3 wetterbedingt nicht eingerichtet werden konnten. Die private Abstempelung der Vignette erfolgte am 19.07.1960 am "POSTAL POINT" Nummer 4 in Blau:

Am 26.07.1960 wurde der per Postläufer transportierte Beleg in "SHIGA" der pakistanischen Post übergeben und kam am 29.07.1960 in "RAWAL PINDI" an:

Liebe Grüße
Rüdiger

Hallo in die Runde der Kletterfans,

nach dem "kleinen Ausflug" von @Rüdiger nun wieder zurück zum Mount Everest.
Zahlreiche Stempel habe ich bereits auf Seite 1 dieses Beitrags vorgestellt. Zum
goldenen Jubiläum - 50. Jahrestag der Erstbesteigung 2003 - sind in England zahlreiche
Sonderstempel erschienen.
Hier ein weiterer:

Viel Spaß bei der Planung Eurer nächsten "Expedition" wünscht

LR/07/576/GL

Hallo Bergfreunde,

macht richtig Spaß, wie sich die Bergwelt aus Sicht der Briefmarkensammler darstellt.
Nur keine Angst, ich zeig auch noch wieder Briefmarken. Aber vielleicht geht es ja Euch
auch so, dass eine Fülle von interessanten Dingen im Album (sprich Festplatte) steckt,
die zum höchsten Gipfel passen?
Somit wieder eine interessante Doku mit einem Stempel aus dem Mutterland der Brief-
marke.

Der Stempel zeigt die Umkreisung des Gipfels mit einem Flugzeug. Dieses Ereignis liegt über 80 Jahre zurück, fand am 3.4.1933 statt. Es war ein Doppeldecker vom Typ Westland PV-3!
Ihr seht eine thematische Beschäftigung mit dem Mount Everest ist nicht langweilig.

Für heute soll`s genügen. Toll finde ich, dass sich ein sog. "Fischkopp" den Gipfel in der
Nordsee vorgenommen hat. Einfach Spitze.

Beste Grüße
LR/07/576/GL

Hallo "Bergfreunde" in den unteren Regionen,

wenn man so auf dem höchsten Punkt steht, dann geht es überall wohin man sieht nach unten!
Für Bergsteiger ist dies ein ganz erhebendes Gefühl.
Rings herum die verschneite oder vergletscherte weiße Pracht..

Herzliche Grüße von
LR/07/576/GL

Für alle Bergfans,

bislang ist noch nicht viel zur Höhe des Berges geschrieben worden.
Der Himalayaberg trägt den Namen eines für die indische Vermessung wichtigen Persönlichkeit.
Sir George Everest, war im 19. Jahrhundert über einige viele Jahre der Chefvermesser für die
britisch-indische Vermessung des Subkontinents Indien. Sein Nachfolger in diesem Amt
Andrew Scott Waugh gab dem zunächst Peak XV bezeichneten Gipfel den Namen seines Vorgängers.
Bei dieser ersten Höhenermittlung noch in Fuß kam eine Höhe von 29.002 Fuß heraus. Ein Fuß ist
ein früher im angelsächsischen verwendetes Längenmaß. Umgerechnet ein Fuß gleich ca. 30,48 cm.
So sind dann 29.002 Fuß gleich 8.840 m. Eigentlich für`s erste nicht schlecht.
Die jüngste Messung, die von den Chinesen durchgeführt wurde, stammt aus dem Jahre 2005. Hier
wurde die Höhe von 8844,43 m ermittelt.
Mittlerweile soll auch von Nepal eine Messung erfolgt sein. Die Ergebnisse sind leider noch nicht ver-
öffentlicht.

Besonders stolz bin ich auf meinen chinesischen Absenderfreistempel, der leider in Nullstellung (keine
Wertstufe eingestellt) dieses Messergebnis mit dem Bild vom Berg und einem Gedenkstein? dokumentiert.

Chin. Absenderfreistempel mit Datum 12.10.06 - im Doppelkreis ist keine Ortsbezeichnung?

Gruß
LR/07/576/GL

Hallo Himalaya-Fans,

was immer mal wieder vorkommt, mit Glück findet man auch in Kiloware eine passende Marke.
So ist es mir ergangen. Hier sogar ein Paar.
In der nepalesischen Sprache bedeutet Sagarmatha aufgebröselt folgendes: Sagar = Himmel
und Matha = Kopf, Stirn; „Stirn des Himmels“ und meint den Mount Everest.
Zu diesem Nationalpark gehört natürlich auch der höchste Berg. Im Umkreis liegen gleich 3 Acht-
tausender. Der Park wurde 1976 gegründet und ist in der Liste des Welterbes der Menschheit
seit 1979 zu finden. Die UNESCO vergibt diese Titel. Das Naturerbe der Gegend und die Kultstätten
der Sherpas, einem Volk, das hier zu finden ist, werden gewürdigt.
Auf der Marke sind die folgenden Tiere von oben nach unten abgebildet: Himalaya-Glanzfasan
Moschushirsch und der Himalaya-Tahr.
Auch wenn die beiden Marken Beförderungsspuren aufweisen, hebe ich sie dennoch auf. Zudem
Paare aus solch entfernteren Gegenden sollten m. M. nicht getrennt werden. Vielleicht gibt`s Experten,
die eine andere Meinung vertreten?

Die Höhenstufen des Schutzgebietes reichen von 2.800 m bis zum Mount Everest.
Zu 69 % besteht der Park aus Bereichen über 5.000 m, wo eine landwirtschaftliche Nutzung ausgeschlossen ist. 3 % sind bewaldet. Auf 28 % der Fläche spielt sich die Landwirtschaft der Sherpas, Almbeweidung und Kartoffelanbau ab.

Gruß
LR/07/576/GL

Hallo in die Runde,

....der Berg ruft! So oder so ähnlich wird es einem Bergsteiger ergehen, wenn er sich aufmacht
in die Bergwelt. Mal sehen, was mir auf meiner "Festplatte" begegnet, um diesen
Ausspruch am Mount Everest Euch zu zeigen.

Auch hier im Stempel ist wieder die Höhenangabe von 8.848 m wiedergegeben.
Am 1. März 1978 erfolgte die "Massenabstempelung", um einer Bergsteigerexpedition die
Papierstücke mitzugeben.

Postmitnahme durch Bergsteiger nur auf dünnem Papier, um die mitgenommenen Mengen auch nach oben zu befördern.

Postmitnahme auf den Mount Everest. Der Grazer Sonderstempel mit
der Dauermarke sitzt auf einem extrem dünnen Papierträger, um die vielen Stücke - dokumentiert durch
die Zahl, wohlbehalten nach oben und wieder zurückzubringen. Die SOS-Kinderdorfvereinigung läßt
sich immer wieder Besonderheiten einfallen, um auf sich aufmerksam zu machen und Spendengelder
durch deren Verkauf zu erhalten.

Gruß
LR/07/576/GL

Hallo Markenfans,

damit jeder sich etwas mehr unter so einer SOS-Aktion vorstellen kann, zeige ich die weitere
Konfektionierung hier unten.
Aber bei den Buchstaben SOS möchte ich mal eine Quiz-Frage unterbringen, die vielleicht
von einem der "DPhJ-Forumler" beantwortet werden könnte?
Kann u. U. auch zu einem ganz neuen Thema führen.........
Also was bedeutet die Abkürzung SOS? Wer weiß es? Natürlich darf auch der geneigte "Fischkopp"
seinen Senf dazutun.

Hier die Postkarte mit dem Gipfelgrat. Postkarte, Garantiekarte und SoSt auf dem dünnen Papier wurden in eine Cellophanhülle gepackt.

Hier die Garantiekarte zu dem dünnen Papier mit Sonderstempel - siehe Vorantwort

Jetzt weiß jeder etwas mehr zur Kinderdorf-Aktion.

Gruß
LR/07/576/GL

[Rüdiger]

Hallo LR/07/576/GL,

Fiese Frage!

Angebliche Bedeutungen von "SOS" als Abkürzung für "Save Our Souls" = „Rettet unsere Seelen“ oder "Save Our Ship" = „Rettet unser Schiff“ wurden nämlich erst nachträglich in das Signal hineininterpretiert.

"SOS" wurde im April 1904 bei der deutschen Kriegsmarine als Notzeichen eingeführt. "SOS" steht dabei völlig sinnfrei für das zum 01.07.1908 als internationaler Notruf aus den drei Buchstaben SOS des Morsealphabets direkt zusammengesetzte Signal "...---...", das jeweils dreimal nacheinander gesendet wird.

Dieses Morsesignal hatte sich als optimal zum "Dazwischenfunken" erwiesen, das heißt, man konnte durch Sendung dieses Morsesignals schnell Aufmerksamkeit erregen, was in einem Notfall ja immens wichtig war.

Nachdem man auf einer Frequenz so lange "SOS" gemorst hatte, bis alle anderen Sender verstummt und auf Empfang gegangen waren folgte dann der eigentliche Notruf in Morsezeichen im Klartext.

Das "SOS" bei "SOS-Kinderdorf" steht übrigens für „Societas Socialis“ = „soziale Gemeinschaft“.

Liebe Grüße
Rüdiger