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ABP Berlin - Schweden

Do 6. Dez 2018, 00:58

Dieser nach "Sundbyberg v. Stockholm" adressierte Brief (25 Pfennig) per Luftpost (10 Pfennig) wurde am 28.12.1944 in WIESBADEN aufgegeben:

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Der Beleg wurde in der für die Prüfung von Post aus dem Deutschen Reich nach Schweden zuständigen ABP Berlin rückseitig geöffnet und mit einem Verschlussstreifen "Geöffnet Zensurstelle b", Landsmann BV4.1, wieder verschlossen, was drei Abschläge eines Handprüfstempels in Rot, Landsmann BP6.3, dokumentieren.

Vorderseitig wurde dieser Beleg per diagonalem Pinselstrich von links oben nach rechts unten chemisch geprüft.

Liebe Grüße
Rüdiger

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Do 25. Nov 2021, 16:13

Dieser nach Boras adressierte Brief (25 Pfennig) per Luftpost (10 Pfennig) wurde am 27.03.1943 in SEESTADT ROSTOCK aufgegeben:

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Der Beleg durchlief die ABP Berlin, wo er vorderseitig sowie rückseitig mit zwei verschiedenen Chemikalien chemisch zensiert wurde. Ich habe versucht, die Spuren dieser chemischen Prüfung auf den folgenden Bildern deutlicher sichtbar zu machen:

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Nach erfolgter Prüfung wurde der Brief in der ABP Berlin linksseitig verschlossen.

Liebe Grüße
Rüdiger2303

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Do 26. Mai 2022, 23:39

An eine Firma in Stockholm adressierter Brief, frankiert mit 25 Pf der Dauerserie Adolf Hitler, aufgegeben am 11.05.1943 in MÜNCHEN, entwertet per Tagesstempel mit Propagandozusatz "HAUPTSTADT DER BEWEGUNG":

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Der Brief durchlief die für Post nach Schweden zuständige ABP Berlin, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem neutralen Verschlußzettel wieder verschlossen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2303

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

So 29. Mai 2022, 18:10

Expressbrief per Luftpost, aufgegeben in STOCKHOLM am 12.03.1940, adressiert nach Berlin:

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Der Brief durchlief in Berlin die ABP, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußzettel, Landsmann BV2.2, wieder verschlossen wurde, was ein Prüfstempel in Rot, Landsmann BP1.3, dokumentiert.

Da der Brief in Berlin nicht zugestellt werden konnte wurde er am 17.03.1940 nach Breslau weitergeleitet, wo er laut rückeitig abgeschlagenem Ankunftstempel am 18.03.1940 ankam.

Liebe Grüße
Rüdiger2304

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Di 31. Mai 2022, 23:20

Dieser am 04.09.1943 in Schweden aufgegebene Brief wurde adressiert nach "Coburg Str. d. S. A." (1934 war in Coburg aus der "Mohrenstraße" die "Straße der SA“ geworden!):
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Schloss Solliden liegt auf der schwedischen Insel Öland in der Nähe von Borgholm und ist der Sommersitz der schwedischen Königsfamilie!

Der Brief wurde der für Post aus Schweden zuständigen ABP Berlin zugeleitet, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem neutralen Verschluzettel in Braun wieder verschlossen wurde, was ein Stempel der Briefverschlußvorrichtung in Rot dokumentiert.

Vorderseitig sowie rückseitig erfolgte eine chemische Zensur durch waagerechte Pinselstriche!

Liebe Grüße
Rüdiger2304

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Fr 3. Jun 2022, 15:23

Nach Stockholm adressierter Brief, frankiert mit 25 Pf der Dauerserie Hindenburg, aufgegeben am 26.06.1942 in WUPPERTAL:

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Der Brief durchlief die für Post nach Schweden zuständige ABP Berlin, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen "Geöffnet Oberkommando der Wehrmacht b" wieder verschlossen wurde, was drei Handprüfstempel in Rot dokumentieren.

Laut rückseiti abgeschlagenem Tagestempel kam der rief am 06.07.1942 an seinem Bestimmungsort STOCKHOLM an.

Liebe Grüße
Rüdiger2303

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

So 5. Jun 2022, 16:58

Frageteil einer "Postkarte mit Antwortkarte", aufgegeben am 03.05.1943 in HALLE (SAALE), adressiert nach "Falkenberg in Schweden":

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Die Sendung wurde an die für Post nach Schweden zuständige ABP Berlin geleitet. Dort wurde der Beleg vorderseitig sowie rückseitig mit mehreren verschiedenen Stoffen chemisch untersucht und nach erfolgter Kontrolle ein Maschinenprüfstempel, Landsmann BPM1.3, abeschlagen.

Unterhalb der Adresse wurde ein Prüferstempel mit der römischen Ziffer "VII" in Rot, Landsmann BK2.1, abgeschlagen! Dieser Stempeltyp kam lediglich von Mai bis August 1943 in der ABP Berlin zum Einsatz und ist schwer zu finden!

Liebe Grüße
Rüdiger2303

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Mo 6. Jun 2022, 21:09

Luftpostbrief nach Schweden, Portostufe 35 Pf (25 Pf Briefporto + 10 Pf Luftpostzuschlag), am 06.10.1939 aufgegeben in BRERMEN 5:

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Der Brief wurde der für Post nach Schweden zuständigen ABP Berlin zugeleitet, wo er rückseitig geöffnet und mit einem Devisenverschlußzettel, Landsmann BV1.1, wieder verschlossen wurde.

Dieser Klebezettel wurde von September bis November 1939 benutzt, bis ab November 1939 dann Verschlußzettel "Geprüft Oberkommando der Wehrmacht" vorhanden waren! Landsman bewertet solche Belege mit "schwer zu finden", was ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann!

Liebe Grüße
Rüdiger2303

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Do 16. Jun 2022, 17:42

Diese nach "Stockholm/Schweden" adressierte Postkarte wurde am 27.09.1940 in LEIPZIG aufgegeben:

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Die Postkarte wurde in der ABP Berlin geprüft, was ein vorderseitig abgeschlagener Prüfstempel in Rot, Landsmann BP2.2, dokumentiert.

Liebe Grüße
Rüdiger2303

Re: Auslandsbriefprüfstelle Berlin - Schweden

Fr 17. Jun 2022, 09:23

Postkarte per Einschreiben, aufgegeben am 22.06.1943 in BERLIN NW 6, adressiert nach "STOCKHOLM SCHWEDEN":

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Das Porto von 45 Pf setzt sich zusammen aus dem Porto für eine Postkarte ins Ausland, 15 Pf, sowie der Einschreibgebühr in Höhe von 30 Pf.

Die Sendung wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo vorderseitig ein Zensurstempel in Rot, Landsmann BP4.10, abgeschlagen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2303

PS:
Der Beleg wurde vom Empfänger gelocht, um ihn in den Akten abzulegen!
Diese Vergehensweise war bei Geschäftspost, die dokumentiert werden mußte, zu dieser Zeit üblich!
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