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ABP Berlin - Schweden

Moderator: Rüdiger



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Postkarte, aufgegeben am 22.12.1941 in ANKLAM, adressiert nach "STOCKHOLM:

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Das Porto für eine Postkarte ins Ausland betrug 15 Pf.

Die Sendung wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo vorderseitig ein Zensurstempel in Rot, Landsmann BP4.1, abgeschlagen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2303

PS:
Der Beleg wurde vom Empfänger gelocht, um ihn in den Akten abzulegen!
Diese Vergehensweise war bei Geschäftspost, die dokumentiert werden mußte, zu dieser Zeit üblich!


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Luftpostbrief nach Böhmen und Mähren, aufgegeben in STOCKHOLM am 20.01.1943:

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Der Brief wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Klebestreifen, Landsmann BV3.3, wieder verschlossen wurde, was zwei Prüfstempel in Rot dokumentieren.

Liebe Grüße
Rüdiger2304


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Postkarte, aufgegeben im August 1942 in Plauen, adressiert nach STOCKHOLM:

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Diese Postkarte wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo nach erfolgter Prüfung ein Maschinenprüfstempel "Briefstempel", Landsmann BPM1.2, abgeschlagen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger2303


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Portofreie "PRISONER OF WAR MAIL" (= Kriegsgefangenenpost) in Form einer Postkarte, geschrieben am 27.02.1942, aufgegeben am 03.03.1942 in "CANADA", adressiert nach BERLIN:

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Diese Postkarte wurde in Canada zensiert "EXAMINED BY CENSOR" und nach ANkunft im Deutschen Reich der ABP Berlin zugeleitet, wo ein Maschinenprüfstempel "Briefstempel", Landsmann BPM1.2, abgeschlagen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger


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Brief nach "Böhlitz-Ehrenberg bei Leipzig", aufgegeben in STOCKHOLM am 17.06.1941:

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Der Brief wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Klebestreifen, Landsmann BV3.2, wieder verschlossen wurde, was ein Maschinenstempel in Rot, Landsmann BPM1.1, dokumentieren.

Liebe Grüße
Rüdiger2304


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Brief mit Absenderangabe "Women´s Internment Camp Jamaica", adressiert nach Berlin:

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Vorderseitig achteckiger britischer Zensurstempel in Blau "PASSED D 5", rückseitig Verschlußstreifen "Geöffnet Oberkommando der Wehrmacht b", Landsmann BV3.3, mit Prüfstempel in Rot.

Liebe Grüße
Rüdiger2304


Beiträge: 14453
Heute zeige ich diesen sogenannten "Damenbrief", adressiert nach "Oldenburg in Oldenburg", aufgegeben am 24.12.1941 (= Heiligabend!) in "HÄLSINGBORG 6":

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Der Brief wurde der ABP Berlin zugeleitet, dort rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen,Landsmann BV3.2, wieder verschlossen, was ein Zesurstempel in Rot, Landsmann BP4.6, dokumentiert.

Liebe Grüße
Rüdiger2304


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Auslandsbrief, Porto 25 Pf, per Luftpost, 10 Pf, adresiert nach "Malmö" (Schweden), aufgegeben am 27.07.1944 in "HAMBURG 18":

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Der Brief wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen wieder verschlossen wurde, was zwei Prüfstempel in Rot dokumentieren.

Der Briefumschlag wurde rückseitig waagerecht mit zwei verschiedenen Chemikalien chemisch zensiert.

Auch der Briefbogen wurde in der ABP Berlin beidseitig chemisch zensiert:

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Laut rückseitig abgeschlagenem Ankunftstempel kam der Brief dann am 10.08.1944 in MALMÖ 1 an und wurde von dort an seinen endgültigen Bestimmungsort "Värnamo" weitergeleitet.

Liebe Grüße
Rüdiger2303


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Fensterbrief, aufgegeben am 09.02.1944 in STOCKHOLM in Schweden per Luftpost:

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Der Brief wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen, Landsmann BV3.4, wieder verschlossen wurde, was zwei Abschläge eines Prüfstempels in Rot, Landsmann BP6.2, dokumentieren.

Vorderseitig sowie rückseitig erfolgte eine chemische Zensur mit verschiedenen Chemikalien.

Liebe Grüße
Rüdiger2304


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Luftpostbrief nach Hamburg, aufgegeben in Schweden am 13.03.194?:

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Der Brief wurde der ABP Berlin zugeleitet, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Klebestreifen, Landsmann BV3.2, wieder verschlossen wurde, was drei Prüfstempel in Rot dokumentieren.

Liebe Grüße
Rüdiger2304

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