Bauwerke und Denkmäler - die letzte Dauerserie der DDR

[Bernd HL]

Der Beleg mit dem 4-er-Streifen dagegen hat auf dem Einschreib-Zettel neben der Nummer die Postamtsbezeichnung. Hierin lag allerdings kein Einlieferungsbeleg.


Was hat der „Macher“ dieser Belege im Schilde gehabt? Wollte er Sendungen „türken“? Jedenfalls hat er sich bei den beiden 5-er-Streifen vertan, das Porto für Einschreiben-Standartbrief betrug zu der Zeit 2,-- DM, die verklebten 2,50 DM hätten für einen Eilbrief gepasst. Alles schon ein wenig merkwürdig.

Fazit: Wenn Euch solche Belege für „teuer Geld“ angeboten werden, lieber die Finger davon lassen. Ich habe sie in einer 40-ct-Grabbelkiste gefunden und natürlich gerne mitgenommen. Aber nicht wegen der Kuriosität der fehlenden Anschriften oder der eventuellen Schummelabsicht des Erstellers. Nein, bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass es sich um Rollenmarken handelt und auf jedem Streifen eine rückseitige Nummer vorhanden ist! Und nun das für mich Besondere daran: Findet mal einen solchen Rollenmarkenstreifen mit einer solchen Postamtsentwertung! Normalerweise wurden die Streifen seinerzeit „Klischee-gestempelt“ „Berlin ZPF“ von der Versandstelle abgegeben, eine Abbildung dieser Entwertung ist gleich im ersten Beitrag in diesem Thread zu sehen. Es hat sich kaum ein Sammler die Mühe gemacht, diese Stücke am Schalter stempeln zu lassen.


Beste Grüsse

Bernd

[Bernd HL]

Hallo zusammen,

hier habe ich einen schönen Brief mit der 50 Pf-Marke in DM-Währung. Einmal ein waagerechter 5-er-Streifen und ein waagerechtes Paar jeweils vom Oberrand. Nun wissen wir ja alle, dass normalerweise am Oberrand die Reihenwertzähler stehen, die sind hier nicht vorhanden. Da macht es sofort „klick“ und wir erkennen, das muß die Rollenmarkenausgabe sein. Der Blick gegen das Licht zeigt einem dann auch sofort die rückseitige Nummer bei dem 5-er-Streifen! Und so wandert der Beleg auch gleich in die Rollenmarkensammlung. Gestempelt wurde der Beleg am 31.12.91 (Letzttag der Frankaturgültigkeit der DDR-Marken) in Pirna 4.

Beste Grüße

Bernd

[Rüdiger]

Hier die Wertstufe 50 Pf vom linken Bogenrand mit Passerkreuz sowie eine Berliner Automatenmarke der Wertstufe 10 Pf zur Abdeckung der Portostufe 60 Pf für eine Drucksache am 09.12.1990 per "MARINESCHIFFSPOST" vom Tender Donau nach 8960 Kempten gelaufen, mit entsprechender Kodierung:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

"Satzbrief" der bis zum 31.12.1991 auch in der Bundesrepublik Deutschland gültigen, am 02.07.1990 von der Deutschen Post ausgegebenen Postwertzeichen der Freimarken Bauwerke und Denkmäler, aufgegeben am 27.10.1991 als Sendung per Einschreiben mit Eilzustellung in 7032 Sindelfingen 1:

Rückseitiger Ankunftstempel 8583 BISCHOFSGRÜN vom 29.10.1991:

Einlierungsschein zu dieser Sendung:

Liebe Grüße
Rüdiger

PS:
Am 27.10.1991 kostete ein Einschreiben 350 Pf, die Eilzustellung 500 Pf. Verklebt wurden 1100 Pf. Somit verbleiben für das Porto 250 Pf.
Leider gab es diese Portostufe am 27.10.1991 nicht! Ein Brief von 51 -100 g kostete 240 Pf. Somit ist dieser Satzbrief leider um 10 Pf überfrankiert!

[Rüdiger]

Linke untere Bogenecke des Markenheftchenbogens MHB 21, am 27.12.1991 auf Brief innerhalb von O-4359 Bernburg gelaufen:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Zusammendruck DDR WZ 22 am 27.12.1991 auf Beleg von Berlin nach O-4350 Bernburg:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Bogenecken rechts oben sowie rechts unten der DDR MiNr. 3346 aus dem Markenheftchenbogen, am 27.12.1991 auf Beleg von Berlin nach O-4350 Bernburg:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Zusammendruck DDR WZ 21 am 27.12.1991 auf Beleg von Berlin nach O-4350 Bernburg:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Zusammendruck DDR SZ 24 am 27.12.1991 auf Beleg von Berlin nach O-4350 Bernburg:

Liebe Grüße
Rüdiger