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Bauwerke und Denkmäler - die letzte Dauerserie der DDR

Moderator: Rüdiger



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Ein Einlieferungsschein für eine nicht nachweispflichtige Sendung wurde auf Verlangen gegen die Gebühr von 60 Pfg (im Verkehrsgebiet West) aufgestellt.
Sicherlich eine philatelistische Spielerei, aber ohne uns Sammler würde man so eine Portostufe wohl kaum dokumentieren können. :)

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Gruß Rainer
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Am 31. März 1991 endete das Sonderporto im Verkehrsgebiet Ost, sodass im Herbst 1991 ein Einschreibebrief von Dresden nach Halle mit 3,50 DM portogerecht frankiert ist.
Erst ab 01. Juli 1993 wurde die 5stellige Postleitzahl eingeführt, sodass wir hier schön das vorangestellte O vor der Postleitzahl für die neuen Bundesländer im Einschreibezettel erkennen.

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Standardbrief per Einschreiben, gelaufen vom Verkehrsgebiet Ost ins Verkehrsgebiet West, Portostufe 2 DM, am 21.07.1990 portorichtig frankiert mit einem senkrechten Paar vom rechten Bogenrand:

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Rüdiger


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Auf Seite 1 gezeigt, die Rollenmarken mit Bogenrand. Nun ist es mir gelungen, einen solchen 5er-Streifen auf Einschreibbrief zu erhalten. Der Unterrand ist unbedruckt, lediglich unter jeder 11. Marke findet man einen senkrechten Balken (hier unter der linken Marke).

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Gruß Rainer
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Diese Drucksache mit einer EF der Wertstufe 60 Pf vom 01.04.1991 dokumentiert den Ersttag der in ganz Deutschland geltenden Portostufe von 60 Pfennig:

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Rüdiger


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Die Herstellung der Sondermarkenheftchen mit variablem Inhalt erfolgte aufgrund zentraler Weisungen. Benutzt wurden Postwertzeichen aus normalen Schalterbogen, die hierfür wegen ihrer Eignung (Format) vorgesehen waren. Ab 1988 kam das SMHD (Sondermarkenheftchen) 41 mit der Abbildung eines Posthorns zum Einsatz, im Innenteil mit der Reklame "Lebensversicherung".
Dieses Heftchen wurde auch mit dem 30-Pfg-Wert "Goethe-Schiller-Denkmal Wismar" bestückt, worauf eine kurze Notitz im Michel-Spezial-Katalog hinweist.
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Ich war skeptisch, da bin ich ehrlich. So etwas hatte ich bislang noch nicht gesehen, wer schaut auch schon als Sammler dieser Dauerserie bei den Sondermarkenheftchen 1988? Diese Markenheftchen wurden im Bereich Rostock / Rügen verkauft. Mir liegen 2 elektronische Kopien der damaligen Dienstanweisungen vor, die ich gern hier zeige.
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3 DM 1.jpeg

Auch das Heftchen 43 kann ich hier zeigen.
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Und auch die Banderole mit dem geänderten Preis habe ich hier.
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Ein frohes Weihnachtsfest wünscht

Rainer
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Auf Seite 2 habe ich bereits den Unterschied zwischen dem normalen Heftchenbogen 21I und dem als Schalterbogen verkauften Marken gezeigt, die sich unter anderem durch den breiten Seitenrand links unterscheiden. Auf dem hier gezeigten Beleg hat der Postbeamte die Reihenwertzähler einfach handschriftlich ergänzt.

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Gruß Rainer
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Einschreibebrief (portogerecht) mit Druckvermerk VEB Wertpapierdruckerei der DDR
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Ein paar Monate später waren die VEB (=volkseigenen Betriebe) Geschichte, der Druckvermerk wurde auf Wertpapierdruckerei Leipzig geändert.
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Wertbrief über 1.500,- DM mit einem waagerechtem Streifen der 80er mit komplettem Druckvermerk.
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Eine Mehrfachfrankatur der 100er auf Einschreibebrief im Tarif VGO ist häufig zu finden, als Mehrfachfrankatur als Brief mit Zustellungsurkunde wird nicht wirklich häufig angeboten. ;)
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Gruß Rainer
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Ich habe gestern wieder einige FDCs aus der Grabbelkiste befreien können, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Den Anfang macht dieser Beleg der Portostufe 250 Pf entsprechend dem Sondertarif vom VGO ins VGW für einem Brief von 21 bis 100 g Gewicht, Porto 100 Pf, per Einschreiben, Porto 150 Pf:

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Liebe Grüße
Rüdiger


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Auch im VGW waren diese Marken ab dem Erstausgabetag gültig!

Es galten für Sendungen innerhalb des VGW aber selbstverständlich die höheren "normalen" Portosätze, hier 100 Pf für einen Standardbrief plus 250 Pf für die Zusatzleistung Einschreiben, was die Portostufe 350 Pf ergibt, wie sie am Erstausgabetag dieser Ausgabe sicherlich recht selten belegt wurde:

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Liebe Grüße
Rüdiger

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